Perinheri – Band II

Perinheri – Band II
Perinheri – Band IINamePerinheri – Band II
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FamilyBook, Perinheri
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DescriptionDieses Buch ist auch als „Hleobranto Innamorato“ bekannt. Der Autor der ersten Auflage behauptet, dass er es nach einer Legende von Khaenri’ah verfasst habe; allerdings gibt es niemanden mehr, der seine Behauptung bestätigen oder widerlegen könnte. Mittlerweile handelt es sich um eine Anthologie, die die Zusammenarbeit mehrerer Generationen umfasst.

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An jenem Tag begrüßte das Waisenhaus ein neues Mitglied. Es war eine junge Frau aus einem fremden Land, von außergewöhnlicher Schönheit, die behauptete, eine Prinzessin edler Abstammung zu sein. Da ihr Heimatland von Deus Auri unterworfen worden war, sollte die Tochter eines edlen Priesters heimatlos die Welt durchwandern, bis sie eben jenes Königreich hier erreichte, denn sie war nicht bereit, den neuen Gott als den ihren anzuerkennen. Angelica, so behauptete sie, sei ihr Name (Anm. 1), was so viel bedeute wie „Gesandte der himmlischen Götter“.
Die liebreizende Angelica verkündete, dass nur der mächtigste unter allen Rittern im Königreich sie zur Frau nehmen dürfe. Während dies bei Perinheri auf blanke Ablehnung stieß, ward der junge Hleobrant hingegen ganz verzaubert von jenem jungen Mädchen. Von Zeit zu Zeit unternahm Angelica Spaziergänge in der Nähe des Brunnensees. Dort war es dann auch, wo sie Hleobrant von all den Dingen berichtete, die in der Außenwelt so vor sich gingen. In Sorge um seinen lieben Freund schloss Perinheri sich ihren Spaziergängen an, denn die Argwohn ward früher geboren als die Neugier. Und auch wenn er keinem der Worte Glauben schenken wollte, die da aus Angelicas Mund kamen, so keimte in ihm doch die Hoffnung, eines Tages mit eigenen Augen das sehen zu können, was sie ihnen da berichtete.

Der junge Hleobrant schien seit Angelicas Ankunft wie ausgewechselt zu sein. Immer wieder stiftete er Unruhe und versuchte, einen Zweikampf mit anderen Rittern zu provozieren. Er gewann jedes Mal, wobei er sich immer zu Angelica umwandte, um mit seiner Kühnheit zu prahlen. Doch welche Leistung Hleobrant auch erbrachte, sie entlockte Angelica lediglich ein müdes Lächeln. Welchen Wert hatte es schon, wenn ein schneller Läufer in einem Wettrennen über eine Schildkröte siegte?
„Njord, in Begleitung von Finsterross (Anm. 2), Alf, der fähigste aller Krieger der Universitas Magistrorum, Alberich, Kommandant der halben Ritterschaft und der unbesiegte Perinheri“, Angelicas Worte entsprangen den Tiefen ihres Herzens, wenn sie von den Mächtigsten des Königreichs sprach.
Von der Leidenschaft gepackt, fasste Hleobrant einen Entschluss, der in seinem Herzen nicht logischer hätte sein können. Man schimpfte ihn Verräter, er sei eindeutig verrückt geworden. Aber auch dann hegte er keinen Wunsch, Perinheri zu verletzen.
Und was Perinheri anbelangte, so war dieser der festen Überzeugung, dass er seinen Freund nur von dessen Wahnsinn befreien könnte, wenn er Angelica tötete.

Auf der unerbittlichsten aller Jagden gelangten die drei jenseits der Grenze des Königreichs. Hier war es dann, an jenem Ort, zu jener Zeit, als Hleobrant sein Gesicht verhüllte; die Worte, die seinem Mund entsprangen, sie glichen dem Fauchen eines wilden Tieres.
Es war diese Hexe Angelica, die dann erklärte: „Hleobrant ist der Nachkomme jenes Volkes, das sich seines Gottes entsagte und zum Volk dieses Königreichs stieß. Dies ist der Grund, warum sich dort solch hartnäckige reinblütige Aristokratie festgesetzt hat. Der Preis für den Verrat am eigenen Gott.“
„Und was dich betrifft, Perinheri, so bist du jemand, den es einfach hierher verschlagen hat. Deshalb bist du frei jenes Fluches. Dein Schicksal mag nicht so edel sein wie das derjenigen, die eine ganze Welt schultern, aber es ist ganz dein eigenes.“
„Ich hingegen, meine Gottheit starb, niemals habe ich Verrat an ihr geübt, also liegt auch auf mir kein Fluch. Aber hast du mein wahres Ich wirklich erkannt?“
Als sich in diesem Moment die Sonne über den Horizont erhob, entglitt das Schwert Perinheris Hand, zu groß war die Erschöpfung des nächtlichen Kampfes. Mit dem Handrücken bedeckte er seine Stirn und erblickte zum ersten Mal die Sonne. Als er seinen Blick erneut auf Angelica richtete, erkannte er es; weder ward sie das liebreizende Mädchen aus Liyue, noch eine bösartige Hexe.
„Ich bin die Freiheit, dem Schicksal entbunden. Das war es, was Hleobrant so qualvoll zu erringen ersuchte. Doch für dich ist es zum Greifen nah.“
Vor Perinheri erstreckte sich nichts als die endlos leere Weite.


Anm. 1: Nur dass so ein Name in alten Zeiten unter den Menschen Liyues nicht gebräuchlich gewesen wäre. Aus heutiger Betrachtung könnte ihr Name deshalb „Fräulein Miaoyin“ oder „Tianwang Nu“ gelautet haben.
Anm. 2: In der ersten Ausgabe wurde es als „Finsterwolf“ bezeichnet. Archäologische Untersuchungen Khaenri’ahs ergaben, dass es sich dabei um eine Art von Kriegsbestie gehandelt haben muss, erschaffen durch Khaenri’ahs Alchimie. Während der Dynastie des scharlachroten Mondes bildeten die Alchimie und die bestienzähmenden Ritter deren Rückgrat. Während der Dynastie der finsteren Sonne verloren sie allerdings aufgrund des Aufstiegs des Maschinenbaus an Bedeutung.


Besonderer Dank:
Herr Denon für seine archäologischen Forschungen Khaenri’ahs, die diesem Werk als Inspiration dienten. (Erste Auflage)
Herr Jean Figeac für seine fortführenden und ausschmückenden Ausführungen, denen diese Geschichte schließlich ihr Ende zu verdanken haben. (Zweite Auflage)
Frau Jean Figeac und Herr Jean Figeac der Jüngere für ihr Lektorat. (Dritte Auflage)
...
Karl Ingold, für seine Niederschrift des „Expeditionsberichts der verlassenen Hauptstadt“. (Dreizehnte Auflage)
Herr Karasawa für seine Assistenz und seine naturhistorische Unterstützung. (Vierzehnte Auflage)
Herr Yun für seine Anmerkungen zum kulturellen Teil von Liyue. (Fünfzenhte Auflage)

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One response to “Perinheri – Band II”

  1. So… this portrays that Khaenriah, unlike the other seven nations, once ruled by the Sovereigns (crimson moon), now ruled by Celestia and its ruler gods (darker moon), was trapped from the very beginning…?
    Not to mention that no Gods were existing in Khaenriah ever ruling, not even Sovereign was mentioned there.
    Something tells me Teyvat might actually be once an advanced planet, not until its fall and firstly ruled by the Sovereigns; sin upon sin.

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