Perlen der Liebe

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Perlen der Liebe – Band I
Perlen der Liebe – Band I3
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Book, Perlen der Liebe
Perlen der Liebe – Band II
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Perlen der Liebe – Band III
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Table of Content
Perlen der Liebe – Band I
Perlen der Liebe – Band II
Perlen der Liebe – Band III
Perlen der Liebe – Band IV
Perlen der Liebe – Band V

Perlen der Liebe – Band I

Perlen der Liebe – Band I
Perlen der Liebe – Band INamePerlen der Liebe – Band I
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyBook, Perlen der Liebe
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DescriptionDas aus einer sehr armen Fischerfamilie stammende Mädchen Zixin verlor aus Versehen ihr Perlenarmband, welches sie beim Verkauf von Fischen auf dem Markt immer trug. Was sie jedoch nicht ahnen konnte, war, dass dieses Armband sie zu der Person führen würde, die für sie bestimmt war ...
- 1. Akt – Ein Fisch im Wasser -
Hauptdarsteller: Fan Jie
Hauptdarstellerin: Zixin
Komikerrolle: Oma Zhang

1. Szene
(Auftritt von Zixin im blauen Mantel)
(Laut)
Zixin: Die Gezeiten spiegeln das Leuchten der Berge wider, sanfter Wind streichelt über grüne Riffe.
(Monolog)
Zixin: Ich, die Tochter eines Fischers, wuchs auf am Hafen. Bereits sechzehn Jahre alt bin ich in diesem Jahr.
Zixin: Leider sind meine Eltern schon alt. Da muss ich doch das Ruder selbst in die Hand nehmen. Ich bin wohl für das Leben auf dem Meer bestimmt.
(Dongtang, langsam)
Zixin: Die frei umherschwimmenden Fische fang ich ein, um meiner Familie das Leben zu ermöglichen, mit dem Netz am Strick in meiner Hand.
(Zixin wirft das Netz aus und holt es wieder ein)
(Dongtang, leidenschaftlich)
Zixin: Tags und nachts unter der Sonne, dem Mond und den Sternen ist das Leben mühsam. Die Reichen feiern Feste, während die Armen hungern, so läuft es Tag für Tag.
Zixin: Heimlich bewundere auch ich die Damen aus reichem Hause mit all ihrem Schmuck. Die dünne Perlenkette an meinem Handgelenk bedaure ich trotzdem keineswegs.
Zixin: Leer sind die Wände in meinem Haus. All mein Hab und Gut verdiene ich mit meinen eigenen Händen.
(Zixin legt an und hüpft ans Ufer)
(Dongtang, frei)
Zixin: Es wird Zeit, meinen Fang auf der Straße zu verkaufen.
(Zixin ab)

2. Szene
(Zixin tritt auf mit einem Korb)
(Dongtang, herzzerreißend)
Zixin: Mit meinem Korb voller Fische rufe ich Kunden herbei.
(Oma Zhang tritt auf mit einem Korb voller Blumen)
(Sprechstimme)
Oma Zhang: Sieh dir diese Fische an! (Fische bespritzen Oma Zhang mit Wasser) Wie munter sie sind! Gut werden sie sich machen in der Suppe.
Oma Zhang: Pitschnass sehe ich doch fast wieder jung aus mit rosigen Wangen und vollen Lippen.
(Monolog)
Zixin: Darf ich deinen Namen erfahren?
Oma Zhang: Nenn mich doch Oma Zhang. Ich verkaufe Blumen hier auf der Straße.
Oma Zhang: Aber, mein Kind, mit deiner zarten Stimme wirst du keinen Fisch verkaufen, bis es dunkel wird.
Oma Zhang: Ein schönes Mädchen magst du sein. Doch ohne eine kräftige Stimme wirst du niemanden herbeirufen können und dein Magen wird leer bleiben.
(Zixin senkt den Kopf)
(Monolog)
Zixin: Lust bist du, Oma Zhang.
Zixin: Oh nein, wo ist denn nur ...
Oma Zhang: Was ist los?
Zixin: Niemals nehme ich diese Perlenkette ab und dennoch ist sie verschwunden. Wie kann das sein?
(Fan Jie tritt auf mit bunter Kleidung und der Perlenkette)
(Dongtang, ruhig)
Fan Jie: Wie die Krähen über die Wellen fliegen, so aufrichtig habe ich diese Perlenkette beim Spazieren entdeckt.
(Monolog)
Fan Jie: Fan Jie ist mein Name und für Geld leihe ich euch meine Stärke. Meine Gefährten haben wir als ihren Anführer erwählt.
Fan Jie: Diese Perlenkette, die ich heute aufgelesen habe, scheint dieser jungen Dame zu gehören.
Fan Jie: Nun möchte ich sie ihr zurückgeben. Doch beschuldige man mich keiner frevelhaften Tat!
Fan Jie: So lasst mich sehen, ob das Mädchen Spuren vom Tragen der Kette an ihrem Handgelenk hat.
(Dongtang, Vorspiel im 12 Takten)
Fan Jie: Verkauft sich Fisch gut in prasselnder Sonne und heißem Wind?
Zixin: Verehrter Kunde, meine Fische sind frisch. Bereite sie zu, wie dir beliebt.
Fan Jie: Diese Fische sind so lebhaft! Sie hören gar nicht auf, hin- und herzuplatschen.
Fan Jie: Würdest du hervortreten und dich vorstellen?
(Zixin tritt vor)
Fan Jie: Die Perlenkette passt wahrlich zu einer so grazilen Wesen.
(Dongtang, leidenschaftlich)
Zixin: Ich habe das Gefühl, dass dieser Kunde sich einen Spaß mit mir erlaubt. Doch ich werde auf seine Worte nicht hereinfallen.
Zixin: So drehe ich mich um und schelte ihn mit meinen großen, weiten Augen.
Zixin: So ein Schuft wie du hat keine Manieren.
(Monolog)
Fan Jie: Reg dich nicht auf, junges Fräulein. Ich wollte doch nur nachsehen, ob du Spuren vom Tragen der Kette hast.
Fan Jie: Diese Perlenkette scheint wirklich dir zu gehören. Nun, da du sie zurückerhalten hast, kannst du beruhigt sein.
Fan Jie: Oh, ich ...
(Hält inne, bedeckt seinen Mund und tritt zurück, ab)
Fan Jie: Ich muss gehen, oh.
(Monolog)
Zixin: Oh, nun warte doch!
(Dongtang, langsam)
Zixin: Verleumdet habe ich diesen jungen Herrn. Ich schäme mich dafür!
Zixin: Nicht einmal seinen Namen kenne ich. Wie soll ich mich nur bei ihm bedanken?
(Monolog)
Zixin: Was für eine Schmach!
Oma Zhang: Es muss himmlische Bestimmung sein! Die junge Maid hat ihren Helden gefunden.

Perlen der Liebe – Band II

Perlen der Liebe – Band II
Perlen der Liebe – Band IINamePerlen der Liebe – Band II
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyBook, Perlen der Liebe
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DescriptionBevor Zixin den Namen des jungen Mannes erfahren konnte, der ihr das Armband zurückgab, war er auch bereits wieder gegangen. Um ihn wiederzufinden, brachte Oma Zhang sie auf eine Idee ...
- 2. Akt – Die Suche -
Hauptdarsteller: Fan Jie
Hauptdarstellerin: Zixin
Komikerrolle: Oma Zhang
Komikernebenrollen: Zhang San, Li Si, Wang Erma

1. Szene
(Auftritt Zixin und Oma Zhang)
(Monolog)
Zixin: Betrübt war ich in letzter Zeit und nichts konnte mich aufheitern.
Zixin: Denn meinen Helden habe ich verjagt.
Zixin: Meine Perlenkette wollte er mir zurückbringen und hat nicht Dank, sondern Schelte von mir erfahren. Nicht einmal seinen Namen habe ich erfragt.
Zixin: Voller Scham und dennoch dankbar will ich ihn finden. Doch wie nur bei der Größe dieses Hafens?
Oma Zhang: Du hast keinen Grund zu Trauer und Sorge, wie ich das sehe.
Zixin: Ach, Oma Zhang, warum sagst du das?
Oma Zhang: Du brauchst doch nur eine Belohnung für die Rückgabe der Perlenkette auszusetzen. Dann wird er doch kommen, oder nicht?
(Danqing, ruhig)
Zixin: So soll es sein!
Zixin: Wie der Wein Gesichter errötet, so lockt der Reichtum die Menschen an.
(Zixin senkt ihren Kopf und schlendert umher)
Zixin: Mit diesem Plan will ich ihn finden. Doch wird er auch hervortreten?
(Monolog)
Oma Zhang: Nun komm schon, lass uns beginnen und nicht trödeln.
Oma Zhang: Glaub mir einfach, das wird funktionieren.
(Zixin und Oma Zhang ab)

2. Szene
(Auftritt Zhang San, Li Si und Wang Erma)
(Sprechstimme)
Zhang San: Ich bin Zhang San.
Li Si: Ich bin Li Si.
Wang Erma: Ich bin Wang Erma.
Zhang San: Den Aushang habe ich gesehen und nun werde ich die Belohnung einkassieren.
Li Si: Was, wenn der Ordnungshüter fragt, ob tatsächlich du die gute Tat vollbracht hast?
Wang Erma: Pah, wer würde schon die Wahrheit sagen?
(Monolog)
Zhang San: Brüder, habt ihr beide vor, die Belohnung bei Zixin einzusammeln?
Li Si: So ist’s.
Wang Erma: Ganz recht.
Li Si: Auch du hast den Kranz der Maid gefunden?
Wang Erma: Stand nicht im Aushang, es seien ihre Ohrringe gewesen?
Li Si: Was redest du da? Es war ein Kranz auf ihrem Haupte.
Zhang San: Ihr wisst doch gar nichts. Ihr Parfüm war’s.
Wang Erma: Wie dem auch sei, wir wissen doch, dass keiner von uns es war.
Zhang San: Ahahaha!
Li Si: Ahahaha!
(Zhang San, Li Si und Wang Erma bei Zixin)
Zhang San: Mein Fräulein, ich bin Zhang San und habe dein Parfüm gefunden. Hältst du die Belohnung bereit?
Li Si: Zur Seite mit dir! Ich war es, der dir deinen Kranz zurückgebracht hat. Die Belohnung gehört mir.
Wang Erma: Seid still! Ich habe dir deine Ohrringe zurückgebracht, meine Dame. Die Belohnung kannst du mir überlassen.
Zixin: Wie kann das sein? Mir wird schwarz vor Augen.
Zixin: Gesehen hab ich euch noch nie. Hätte ich meine Ohrringe, mein Parfüm oder meinen Haarkranz verloren, wüsste ich es doch.
Zhang San: Du wirst es wohl am Fischstand in der Eile vergessen haben. Nun zögere nicht und gib mir die Belohnung.
Li Si: Rück die Mora endlich raus!
Wang Erma: Sonst werden wir deinen Stand verwüsten und dich verleumden.
Zixin: Oh nein, wie habe ich nur die Aufmerksamkeit dieser Unholde geweckt?
Zxin: Oma Zhang, siehst du, wozu dein Plan geführt hat?
Oma Zhang: Sorge dich nicht, mir wird schon etwas einfallen, sie fortzuscheuchen.
Oma Zhang: Ha!
(Zhang San, Li Si und Wang Erma zu Boden)
Oma Zhang: Ich habe das Fräulein eine falsche Belohnung aussetzen lassen, um Unholde wie euch zu fangen!
Oma Zhang: Was ihr Zixin zurückbringen wolltet, ist nicht echt. Rückt den Kranz, die Ohrringe und das Parfüm heraus.
Oma Zhang, Sonst werde ich ...
Zhang San: Was denn? Was willst du denn tun?
Oma Zhang: Der wertvolle Kranz aus Glaslilien, die teuren Ohrringe aus Nachtjade und das unbezahlbare Parfüm aus fernen Landen ...
Oma Zhang: Ihr werdet für alles bezahlen! Wo sind die Mora, heraus damit!
(Oma Zhang mit Besen hinter Zhang San, Li Si und Wang Erma)
Zhang San: O weh!
Li Si: Hör auf zu schlagen, wir wollen auch keine Mora mehr!
Wang Erma: Finden wir den Kerl, der das Hab der Dame tatsächlich aufgelesen hat so schnell wie möglich!

3. Szene
(Auftritt Zhang San mit Fan Jie)
(Monolog)
Zhang San: Nun habe ich dich! Du bist der Dieb, der die Sachen des Fräuleins gestohlen hat. Für dich haben ich und meine Brüder eine Tracht Prügel eingesackt.
Fan Jie: Ein aufrechter Bürger bin ich und nie habe ich gestohlen. Erfindet keine Tat, die nie vollzogen!
Zhang San: Du bestehst darauf, nicht wahr? Traust du dich, der Dame gegenüberzutreten?
Fan Jie: Wovor sollte ich mich wohl fürchten? Gehen wir! Ich bin gespannt, wer mich so fälschlich beschuldigt.
(Zhang San und Fan Jie zu Zixin)
Zhang San: Hast du nicht das Hab dieses Fräuleins Zixin gestohlen? Wie wirst du dich nun herausreden?
Fan Jie: Ach so, du steckst also dahinter!
(Dongtang, leidenschaftlich)
Fan Jie: Die Worte stammen demnach von diesem Weib. Ich spüre, wie die Wut in mir aufsteigt.
(Dongtang, schnell)
Fan Jie: Wehe Euch, die mich betrügen will. Ich bin Fan Jie, der Hafenarbeiter.
Fan Jie: Niemals habe ich etwas verbrochen. Warum sollte ich die Dinge einer jungen Dame stehlen?
Fan Jie: Meiner Wertschätzung entgegnetet Ihr mir Hohn und Verleumdung.
(Monolog)
Zixin: Mein Held heißt also Fan Jie.
Zixin: Ihn Teil dieser Misere zu machen, war mein Fehler.
Zixin: Um seine Vergebung werde ich bitten, so oft es nötig ist, damit er sie mir gibt.
(Zixin zur Bitte um Vergebung bei Fan Jie)
Zixin: Oh, mein Held, ein großes Missverständnis hat sich zwischen uns gedrängt.
(Fan Jie zur Seite)
Fan Jie: Pah!
(Zixin lächlend nach vorn)
Zixin: In Wahrheit habe ich andere Absichten.
Zixin: Denn ich hatte Euren Namen nicht erfahren, bevor Ihr gegangen seid. Daher hatte ich keine Gelegenheit, mich bei Euch zu bedanken.
Zixin: So führte ich diesen Plan aus, der mich zu diesem Ärger führte.
Zixin: Nun aber werde ich endlich meine Erkenntlichkeit zeigen können.
Fan Jie: Ist das so?
(Dongtang, langsam)
Fan Jie: Aufgebracht war ich tatsächlich ob dieser misslichen Lage. Denke ich nun darüber nach, war es wohl doch nur ein Missverständnis.
Fan Jie: Meine Wut muss ich zügeln, um keine falschen Worte zu sprechen.
(Monolog)
Fan Jie: Nun denn, mein Fräulein.
Fan Jie: Eben sagtet Ihr, es wäre alles ein Missverständnis gewesen.
Fan Jie: Ihr hattet vor, denjenigen zu finden, der Euch die Perlenkette zurückgebracht hat, und habt dessen wegen den Aushang verfasst. Doch dann haben sich die Ereignisse überstürzt. Ist dem so?
Zixin: Ja, mein Held. Es war mein Fehler.
(Fan Jie hält Zixins Hand)
Fan Jie: Zu viel der Ehre, mein Fräulein. Ich habe nur getan, was richtig war.
Fan Jie: Doch auch ich habe zu harsch geredet und bitte daher um Verzeihung.
Zixin: Ach, was redet Ihr nur!
(Fan Jie verbeugt sich)
Zhang San: Was seh ich nur? Gibt es nun eine Belohnung oder nicht?
Oma Zhang: Bleib fern von den beiden! Was folgt, ist ihnen. Was hat es mit dir zu tun?
Oma Zhang: Sieh nur all die Damen und Herren, die hier sind, um das Stück von Yun Jin zu sehen. Wer will dich schimpfen hören?
Oma Zhang: Nun stell dich nicht so an und geh zur Seite.
(Oma Zhang mit Zhang San ab)
Zixin: Warum aber habe ich dir hier noch nie gesehen, obgleich ich jeden Tag an dieser Stelle Fisch verkaufe?
Fan Jie: Täglich komme ich hier vorbei, um zu meiner Arbeit zu gelangen.
Fan Jie: Der Menschen sind hier viele, da ist es kein Wunder. Vielleicht sehen wir uns in den nächsten Tagen.
Zixin: Dann erwarte ich diese Tage.

Perlen der Liebe – Band III

Perlen der Liebe – Band III
Perlen der Liebe – Band IIINamePerlen der Liebe – Band III
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyBook, Perlen der Liebe
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DescriptionEin junger Mann und eine junge Schönheit begegneten sich und verlieben sich ineinander. Theoretisch sollten sie glücklich bis ans Ende ihrer Tage leben, aber ein Unhold, der sich nach Zixins Schönheit sehnte, fing an, den beiden Ärger zu bereiten ...
- 3. Akt – Erneut verloren -
Hauptdarsteller: Fan Jie
Hauptdarstellerin: Zixin
Komikerrolle: Oma Zhang
Antagonist: Wu Wang
Komikerrollen: Wu Yi, Wu Er

1. Szene
(Auftritt Zixin und Fan Jie von beiden Seiten)
(Laut)
Fan Jie: Die Hunde bellen laut des Morgens.
Zixin: Die Sonne scheint und das Eis an der Regenrinne wird dünner.
(Monolog)
Fan Jie: Steht dort das Fräulein Zixin?
Zixin: In der Tat! Seid Ihr es, mein Held Fan Jie?
(Dongtang, frei)
Fan Jie: Letzte Nacht seid Ihr mir im Traum erschienen.
Zixin: Ich habe Euch vermisst und auf Eure Rückkehr gewartet.
Beide: So werden unsere Wünsche wahr.
(Beide im Monolog)
Zixin: Mein Held ...
Fan Jie: Mein Fräulein ...
(Monolog)
Fan Jie: Die Sonne ist über dem Meer erschienen und die Arbeit am Hafen erwartet mich. Ich muss eilen, um meinen Unterhalt zu verdienen.
Fan Jie: Mein Fräulein Zixin, ich verabschiede mich für den Augenblick.
(Zixin macht einen Knicks und verabschiedet Fan Jie. Fan Jie blickt in der Ferne zurück. Zixin neigt ihren Kopf und hebt ihn wieder, während Fan Jie abgeht. Zixin reibt ihre Hände.)
(Dongtang, langsam)
Zixin: Und wieder habe ich mich nicht getraut.
(Zixin ab)

2. Szene
(Auftritt Wu Wang in grüner Kleidung und offenem Kragen, begleitet von Wu Yi und Wu Er)
(Laut)
Wu Wang: Merkt euch meinen Namen Wu Wang, denn ich bin der Größte hier im Viertel.
Wu Wang: Langweilig ist mir heute. Also suche ich nach einer Ablenkung.
(Monolog)
Wu Wang: Wu Yi, Wu Er!
(Beide zusammen)
Beide: Jawohl!
(Monolog)
Wu Wang: Ich habe Hunger und mir ist nach etwas Neuem. Was habt ihr zu empfehlen?
Wu Yi: Was sagst du zu goldenen Garnelenhäppchen?
Wu Wang: Von dem ganzen Fleisch zuletzt hab ich genug. Goldene Garnelenhäppchen klingen ganz in Ordnung.
Wu Wang: Wu Er, sei so nett und finde einen Laden, der diese goldenen Garnelenhäppchen verkauft.
Wu Er: Sehr wohl!
Wu Wang: Nicht so schnell! Sie müssen goldbraun sein. Kein bisschen angebrannt dürfen sie sein.
Wu Er: Kein bisschen angebrannt, sehr wohl!
Wu Wang: Bleib stehen! Keine der Garnelenhäppchen dürfen größer oder kleiner sein als die anderen.
Wu Er: Keine größer oder kleiner als die anderen, verstanden. Noch etwas?
Wu Wang: Nein, das wäre alles.
Wu Er: Wenn du weitere Wünsche hast, solltest du es mir sagen.
Wu Er: Wenn der Laden deinen Bedürfnissen nicht nachkommt, werden wir es wie immer tun.
Wu Yi: Wie denn?
Wu Er: Wir geben ihnen keine Mora.
Wu Wang: Was sehen meine verzückten Augen dort am Fischstand? Dieses Mädchen wäre ein viel zufriedenstellenderes Häppchen als jene Garnelen.
(Dongtang, langsam)
Wu Wang: Sehen wir doch, ob sie Familie hat. Das gäbe ein prächtiges Stelldichein!
(Wu Wang zu Zixin)
(Monolog)
Zixin: Möchtet Ihr Fisch kaufen?
Wu Wang: Oh, ja, sicher. Würdet Ihr mir verraten, welcher Familie Ihr entstammt und wo Eure Eltern sind?
Zixin: Ich bin am Hafen aufgewachsen und meine Eltern sind schon alt. Nun verkaufe ich den Fisch hier allein, um uns alle zu versorgen.
Zixin: Warum fragt Ihr das?
(Zur Seite, leise)
Wu Wang: Was für ein Glück! Ohne ihre Eltern hier habe ich Gelegenheit zuzuschlagen
(Zurück zu Zixin)
Wu Wang: Seid Ihr denn bereits versprochen?
Zixin: Noch bin ich keinem versprochen, da ich hier tagein tagaus beschäftigt bin.
Zixin: Doch was, mein Herr, hat mein Stand mit diesen Fischen zu tun?
(Zur Seite, leise)
Wu Wang: Ausgezeichnet! Niemandem ist sie versprochen und niemand wird ihr zu Hilfe kommen, sollte ihr etwas zustoßen.
(Zurück zu Zixin)
Wu Wang: Gibt es denn einen Jüngling, der Eure Zuneigung empfängt?
(Zixin senkt beschämt ihren Kopf)
(Dongtang, frei)
Wu Wang: Sie sagt ja nichts, da wird es wohl keinen geben. Böse Absichten wachsen in meinem Herzen.
Wu Wang: Nun kommt schon, es gibt keine Zeit zu verlieren. Die Schönheit muss geerntet werden, solang sie frisch ist.
(Wu Wang, Wu Yi und Wu Er schnappen Zixin, ab)

3. Szene
(Auftritt Oma Zhang)
(Monolog)
Oma Zhang: Verehrte Zuschauer, wenn Ihr des Öfteren Yun Jins Stücken beiwohnt, werdet Ihr gewiss erraten, was als Nächstes passieren wird.
Oma Zhang: Was könnte denn sonst geschehen außer einem wilden Kampf?
Oma Zhang: Doch bevor der Held auftritt, muss er hiervon erfahren.
Oma Zhang: Wenn Monster wild um sich schlagen und die Menschen bedrohen, wenn Zeiten nicht des Friedens, sondern des Krieges sind, dann werden wahre Helden geschaffen.
Oma Zhang: Die Nachwelt wird sich deiner erinnern, wenn du große Taten vollbringst.
Oma Zhang: Doch wenn niemand derlei Taten mit deinem Namen verbindet, wer wird dann wissen, ob du Zhang Jie, Wang Jie oder Fan Jie heißt?
Oma Zhang: Und wir normalen Leute müssen unseren Teil beitragen, die Schöne aus den Händen des Halunken zu befreien.
Oma Zhang: Sehen wir nun, was Fan Jie tun wird.
(Auftritt Fan Jie)
(Monolog)
Oma Zhang: Meine Güte, wo wart Ihr die ganze Zeit?
Oma Zhang: Zixin wurde vom berüchtigten Halunken Wu Wang geraubt!
(Dongtang, schnell)
Fan Jie: Oh, wie schrecklich!
Fan Jie: Bange wird mir bei diesen Worten. Wie konnte ein solches Unglück nur geschehen?
Fan Jie: Dieser Schurke raubt und tötet nach Belieben.
Fan Jie: Es wird keine Rückkehr für mich geben.
(Oma Zhang gibt Fan Jie die Perlenkette)
Oma Zhang: Was schlagt Ihr vor, Held Fan?
(Dongtang, schnell)
Fan Jie: Im Anblick dieser Perlenkette bin ich mir sicher.
Fan Jie: Wie könnte ich das arme Mädchen diesem Halunken überlassen?
Fan Jie: Mit dieser Perlenkette in der Hand werde ich mein Schwert gegen ihn erheben. Wu Wang, ins Gras wirst du mir beißen!
(Fan Jie und Oma Zhang ab)

Perlen der Liebe – Band IV

Perlen der Liebe – Band IV
Perlen der Liebe – Band IVNamePerlen der Liebe – Band IV
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyBook, Perlen der Liebe
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DescriptionUm die zu retten, die er liebt, stürzt sich der junge Mann rücksichtslos in die Gefahr und begibt sich mit gezücktem Schwert in die Höhle des Feindes. Auf der anderen Seite hängt seine Geliebte verzweifelt fest und versucht zu überleben ...
- 4. Akt — Prozess bei Kerzenlicht -
Hauptdarsteller: Fan Jie
Hauptdarstellerin: Zixin
Komischer Antagonist: Wu Wang

1. Szene
(Fan Jie mit einer Robe, Bühne oben links, Zixin sitzt allein, Bühne rechts)
(Dongtang, leidenschaftlich)
Fan Jie: „Oh verfluchter Schurke, am helllichten Tag eine Jungfrau zu entführen! Meine Geliebte leidet und ich trauere.“
Fan Jie: „So fällt es meinem Schwert zu, über diejenigen Gericht zu halten, die das Gesetz so missachten.“
Fan Jie: „Lass uns gehen.“
(Fan Jie gibt seinem Pferd die Sporen und steuert auf Wu Wangs Festung zu)
(Monolog)
Fan Jie: „Schnell ritt ich hierher und verfolgte die Geräusche der Fröhlichkeit aus der Ferne.“
Fan Jie: „Das muss also die Wolfshöhle sein.“
Fan Jie: „Wenn ich Zixin retten soll, muss ich ihr Versteck sorgfältig auskundschaften.“
Fan Jie: „Ein guter Plan. Auf geht’s!“
(Fan Jie springt über die Rückwand, geht ab.)
(Gemeinsame Zeit)
Zixin: „Drinnen eine einsame Lampe und halbverbrannte Kerzen ... und draußen lauern die Wölfe und Tiger.“
Zixin: „Wer hätte ein solches Unglück erwartet? Und wie soll ich aus diesem Bienenstock von Schurken fliehen?“

2. Szene
(Wu Wang kommt von rechts durch eine Tür, betrunken)
(Laut)
Wu Wang: „Ich komme und gehe, wo es mir gefällt, und selbst Götter fallen, wenn ich nicht besänftigt werde.“
(Monolog)
Wu Wang: „Haha, ich hab doch einen am Tag bekommen, oder? Hehe.“
Wu Wang: „Diese reizende, reizende Dame.“
Wu Wang: „Nun, da wir uns vergnügt haben, wie es unsere Gewohnheit ist. Es ist Zeit, wir treffen die holde Maid!“
(Dongtang, ruhig)
Zixin: „Hier kommt dieser ungestüme, betrunkene Racker. Still! Das weinende Kerzenlicht ist in meiner Hand.“
(Monolog)
Zixin: „Du sollst mich nicht haben!“
(Wu Wang jagt Zixin. Zixin schlägt Wu Wang mit dem Kerzenständer. Er fällt zu Boden. Sie sackt vor Erleichterung zusammen.)
(Dongtang, ruhig)
Zixin: „In der Verwirrung, ein Glücksfall! Auf zitternden Füßen fliehe ich.“
(Monolog)
Zixin: „Nicht ein Licht ist draußen zu sehen. Wie kann es hier so dunkel sein?“
Zixin: „Vielleicht sollte ich diese Kerze wieder anzünden ...“
Zixin: „Nein. Wäre ich nicht gefährdet, wenn ich wieder eingefangen würde?“
Zixin: „Besser als diese nicht angezündete Leuchte zu tragen und uns den Weg durch die Nacht zu ertasten.“
Zixin: „Ja, so soll es gemacht werden.“

Perlen der Liebe – Band V

Perlen der Liebe – Band V
Perlen der Liebe – Band VNamePerlen der Liebe – Band V
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyBook, Perlen der Liebe
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DescriptionIm Lager der Banditen ist es stockdunkel. Der Despot, der Jüngling und die Geliebte tappen auf der Suche nacheinander im Dunkeln und ein gefährliches Missverständnis bahnt sich an ...
- 5. Akt — Die Rückkehr der Zwillingsperlen -
Hauptdarsteller: Fan Jie
Hauptdarstellerin: Zixin
Komischer Antagonist: Wu Wang

1. Szene
(Fan Jie auf der Bühne oben links, Zixin auf der Bühne oben rechts. Wu Wang liegt auf dem Boden, seine Augen sind geschlossen)
(Die beiden tappen in der Dunkelheit von Wu Wangs Versteck)
(Ihre Hände berühren sich in der Dunkelheit, aber da sie nicht wissen, wer der andere ist, ziehen sie sich erschrocken zurück)
(Wu Wang erwacht)
(Monolog)
Wu Wang: „Das Mädchen ist ja genauso eigensinnig wie ich, dass sie es wagt, mich so zu schlagen.“
Wu Wang: „Es ist niemand zu sehen. Vielleicht sind sie weiter nach innen geflüchtet.“
Wu Wang: „Hmpf. Die Nacht ist gekommen, das Tor ist geschlossen.“
Wu Wang: „Wenn sie nicht über die Mauer gesprungen sind, wie sollte die Jungfrau dann entkommen? Sicherlich nicht durch das Tor!“
(Wu Wang betritt die Halle)
(Monolog)
Wu Wang: „Hah! Diese Rüpel sind aus ihren sturzbetrunken. Nicht ein Licht haben sie angezündet!“
Wu Wang: „Gut, lass mich mir ein Licht besorgen und wir fangen mit der Suche an.“
(Wu Wang tritt Fan Jie im Dunkeln auf den Fuß und beide weichen zurück)
Wu Wang: „Haha, da bist du also!“
(Wu Wang streckt seine Arme aus, um sich auf Fan Jie zu stürzen, der sich duckt. Sie stolpern in der Dunkelheit herum, während Zixin sich in eine Ecke zurückzieht)
(Wu Wang schnappt sich schließlich Fan Jie)
Wu Wang: „Ich habe dich!“
(Monolog)
Wu Wang: „Hmm? Bist du so breit in der Taille geworden, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben?“
Fan Jie: „Ich habe mehr Kleidung angezogen, um mich damit warm zu halten.“
Wu Wang: „In der Tat, bei kaltem Wetter muss man mehr tragen.“
Wu Wang: „Warum bist du dann so groß geworden?“
Fan Jie: „Ich habe hohe Schuhe getragen, mit denen man sich umso besser zur Schau stellen kann.“
Wu Wang: „Oh, das muss doch schwierig sein.“
Wu Wang: „Und warum sind deine Hände so rau geworden?“
Fan Jie: „Nun ... Lehn dich näher und ich werde es dir erzählen.“
Wu Wang: „Natürlich, natürlich.“
(Fan Jie sticht Wu Wang mit seinem Schwert)
Fan Jie: „Ein Schwert trage ich, um dir damit das Leben zu nehmen.“
(Wu Wang fällt)

2. Szene
(Monolog)
Fan Jie: „Fieser Schurke. Aber ein Schlag und du bist erschlagen.“
Zixin: „Bist du Fan Jie?“
Fan Jie: „Diese Stimme — du musst Fräulein Zixin sein!“
(Fan Jie und Zixin reichen sich die Hand und berühren sich)
Zixin: „Fan Jie!“
Fan Jie: „Du musst gelitten haben.“
Fan Jie: „Ich habe diesen Teufel erschlagen. Nur noch seine Lakaien sind übrig.“
Fan Jie: „Sein Tod wird sie zerstreuen wie Affen, wenn ihr großer Baum fällt.“
Fan Jie: „Keine Angst, ich werde das Tor aufbrechen.“
(Fan Jie zerbricht das Tor)
Zixin: „Ah! Mein Leben wäre verwirkt gewesen, wenn du nicht gekommen wärst.“
(Dongtang, langsam)
Zixin: „Ein Herz aus Perlen soll in deinem Hause nisten.“
Fan Jie: „In den Himmeln mit dem Wind werden wir Ruhe finden.“
Fan Jie: „Der weiße Mond leuchtet über der Lichtung der Katalpen.“
Zixin: „Und mit gesenktem Kopf geben wir uns das Versprechen.“
— Ende —

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