Jueyun-Schriften

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Jueyun-Schriften – Steinerne Bestien
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Jueyun-Schriften – Palast des Meeresgottes
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Jueyun-Schriften – Wuwang
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Jueyun-Schriften – Berggeister
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Jueyun-Schriften – Qilin
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Jueyun-Schriften – Verborgene Jade
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Jueyun-Schriften – Steinerne Bestien
Jueyun-Schriften – Palast des Meeresgottes
Jueyun-Schriften – Wuwang
Jueyun-Schriften – Berggeister
Jueyun-Schriften – Qilin
Jueyun-Schriften – Verborgene Jade

Jueyun-Schriften – Steinerne Bestien

Jueyun-Schriften – Steinerne Bestien
Jueyun-Schriften – Steinerne BestienNameJueyun-Schriften – Steinerne Bestien
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyBook, Jueyun-Schriften
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DescriptionEine Sammlung von interessanten kurzen Erzählungen, die durch das Volk von Liyue gehen. Sie sind recht knapp und dennoch sehr beliebt unter den Menschen. In diesem Band geht es um die Legende der Steinernen Bestien.
- Steinerne Bestie -
Überall im weiten Land von Liyue tauchten plötzlich Steinstatuen auf. Die meisten wurden von Einheimischen gebaut, die zu diesen dann für günstiges Wetter und Frieden beteten, der standhaft wie die Berge selbst sein sollte. Aber einige behaupten auch, dass die meisten von ihnen eine viel ältere Geschichte haben.
Eine Geschichte über die Tierstatuen ist besonders bei den Fischern des Bishui-Flusses, den Silberkrautsammlern des Dihua-Moors und den alten Bergbauern beliebt. Sie sagen, dass in einigen Ecken des Landes uralte Steinbestien nachts im kühlen Herbst aufwachen und sich in einer Welt umsehen, die ihnen langsam fremd geworden ist. Wenn sie die Geräusche von Fröschen und Insekten hören, die sie begrüßen, antworten sie mit tiefen Schreien aus ihren versteinerten Kehlen. Dann streifen sie in Liyue herum und inspizieren noch einmal das Land, das sie einst beschützt hatten.
Meines Wissens hat noch niemand ein steinernes Tier in Bewegung gesehen. Anwohner, die das Gebiet sehr gut kennen, haben jedoch lange Zeit das Phänomen beobachtet und akzeptiert, dass die Tierstatuen über Nacht ihren Standort und ihre Haltung ändern. Währenddessen berichten leicht schlafende Leute, die am Lagerfeuer übernachten, oft, dass sie mitten in der Nacht ein Geräusch hören, das sich wie fließendes Wasser anhört, nur in einer tieferen Tonlage.
Wo diese steinernen Tiere ursprünglich her stammten, dazu sagen die Ältesten vom Qingce-Dorf, dass es sich um göttliche Bestien handelt, die einst an der Seite des Herrschers über die Felsen im Archontenkrieg gekämpft haben. Nach Kriegsende ließ die Flut nach und der Frieden wurde wiederhergestellt. Die Bestien mussten nicht länger als Verteidiger des einfachen Volkes dienen und zogen sich nacheinander in abgelegenere Teile des Landes zurück. Dort lebten sie frei von sterblichen Sorgen.
Einige göttliche Bestien erinnerten sich mit Vorliebe an die glorreichen Tage, als sie unter dem Herrscher über die Felsen gedient hatten und sie sehnten sich nach den Jahren zurück, in denen sie Liyue beschützen konnten. Obwohl sie nicht vom Reich der Sterblichen waren, waren auch sie nicht unsterblich. Auch für sie würde das Leben eines Tages zu Ende gehen. So baten sie den Herrscher der Felsen, ihre vergänglichen fleischlichen Körper in ewigen Stein zu verwandeln. Der barmherzige Gott des Gesteins gab ihrer Bitte nach.

Jueyun-Schriften – Palast des Meeresgottes

Jueyun-Schriften – Palast des Meeresgottes
Jueyun-Schriften – Palast des MeeresgottesNameJueyun-Schriften – Palast des Meeresgottes
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyBook, Jueyun-Schriften
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DescriptionEine Sammlung von interessanten kurzen Erzählungen, die durch das Volk von Liyue gehen. Sie sind recht knapp und dennoch sehr beliebt unter den Menschen. In diesem Band geht es Anekdoten über sehr alte Legenden.
- Palast des Meeresgottes -
Der Tag der Hochzeit war gekommen.
Der Meeresgott sah in der Tat majestätisch aus, als er im Mittelpunkt seiner riesigen Muschel saß und die Zügel zweier Seeschlangen in seinen Händen hielt. Sie standen so imposant wie der Tianheng-Berg vor der königlichen Kutsche, als ihr Meister das Geschenk der Dorfältesten annahm und seine neue Braut an Bord der Kutsche willkommen hieß. Im Gegenzug würde das Dorf den Segen des Meeresgottes erhalten: ein Jahr ohne Stürme und Tsunamis.

Die Braut wurde an einen Ort tief unter den Wellen gebracht – weit weg von zu Hause, weit weg von der Menge, die das Fest feierte, und weit weg von ihrer Mutter, die ganz allein zurückblieb. Der Meeresgott führte sie entlang eines Korridors großer Säulen, die aus dem Skelett eines toten Wals geformt waren und zu einem palastartigen Tor führten, das mit leuchtenden Perlen und schillernden Muscheln geschmückt war. Sie gingen durch das Tor. Schließlich war die junge Braut in dem Palast angekommen, den der Meeresgott für sie erbaut hatte – der Palast, der ihre neue Heimat werden sollte.
„Ich versichere dir, dass ich kein Interesse daran habe, mich in die Angelegenheiten der einfachen Leute einzumischen“, tönte die Stimme des Gottes durch das Wasser. Es war der Versuch eines Ehemannes, seine Braut zu trösten.
„Dieser Ort hat vielen anderen jungen Frauen als neues Zuhause gedient und er ist auch der Ort geworden, an dem sie ihre letzten Tage verbracht hatten. Viele von ihnen wurden aus dem Dorf vertrieben, in dem sie geboren wurden. Ihnen hat der Ozean eine sichere Zuflucht geboten, einen Platz, an dem sie friedlich schlafen konnten, ohne Angst zu haben oder gestört zu werden.“

Aber diese junge Frau wollte kein neues Zuhause, das mit wertvollen Perlen und seltenen Muscheln verziert war. Das schillernde Schauspiel des Meeresbodens und die Kreaturen, die sie kannte, lauerten in der Dunkelheit und erfüllten sie nicht mit Frieden, sondern mit Furcht. Die Zeit verging und je länger sie in ihrer verwirrenden Ozeankammer blieb, die weder Sonnenaufgang noch Sonnenuntergang kannte, desto mehr Heimweh bekam sie und desto gebrechlicher wurde sie.
Schließlich kam der Tag, an dem der Meeresgott spürte, was seine junge Braut wirklich fühlte. Obwohl er ob ihrer Wahl traurig würde, erlaubte er ihr, eine Entscheidung zu treffen.
„In der gefallenen Welt der Menschen wird es einen Tag in deinem Leben geben, an dem du diese Entscheidung bereuen wirst.“ Der Meeresgott nahm die Schale einer Meeresschnecke, die seine Taille schmückte, und gab sie ihr als Abschiedsgeschenk.
„Es wird ein Tag kommen, an dem du in dieses Horn blasen wirst, und in dem Moment sollst du zu diesem Ort zurückkehren.“

Die junge Frau nahm die Muschel und kehrte in ihr Land zurück. Die Jahre vergingen und bald wurde sie selbst Mutter. Während sie ihr einfaches, friedliches Leben lebte, schien der Ozeanpalast nur ein vergangener Kindheitstraum zu sein. Die schillernden Anblicke und grotesken Kreaturen kamen ihr von Zeit zu Zeit aus den dunklen Tiefen ihrer Erinnerung in den Sinn, aber es passierte doch selten und sie verdrängte sie jedes Mal. Sie lebte Jahr um Jahr so dahin, bis in einem Jahr das Fest wieder bevorstand und die Dorfältesten zu ihr nach Hause kamen. Sie waren gekommen, um ihre Tochter zu holen. Dann begriff sie endlich, warum der Meeresgott vor all den Jahren von später Reue und ihrer Rückkehr gesprochen hatte.
Am Abend vor dem Fest nahm sie die Muschel und blies fest hinein.
Der Meeresgott antwortete auf den Ruf des Muschelhorns und erhob sich aus den wogenden Wellen, um das Dorf zu begrüßen. Seine Umarmung endete jedoch in einer Flutwelle, die die Dorfbewohner und Ältesten aus ihrem Schlaf riss. Vor ihr hielt eine gigantische Muschelkutsche, die genau wie damals von riesigen Seeschlangen gezogen wurde, und ihre glitzernden Perlen waren noch genauso glänzend.
Die Mutter nahm ihre Tochter bei der Hand und stieg in die Muschelkutsche des Meeresgottes. Sie war noch genauso wie damals in ihrer Kindheit, nur dieses Mal lag das Dorf, das sie zurückgelassen hatte, in Trümmern unter den Wellen des Ozeans.

Jueyun-Schriften – Wuwang

Jueyun-Schriften – Wuwang
Jueyun-Schriften – WuwangNameJueyun-Schriften – Wuwang
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyBook, Jueyun-Schriften
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DescriptionEine Sammlung von interessanten kurzen Erzählungen, die durch das Volk von Liyue gehen. Sie sind recht knapp und dennoch sehr beliebt unter den Menschen. In diesem Band geht es um die Ursprünge des Wuwang-Hangs.
— Wuwang —
Versteckt zwischen den zerklüfteten Felsen im Norden des Qingce-Berges befindet sich eine Anhöhe mit dem Namen Wuwang-Hang. Es ist ein Ort, dessen Bedrohlichkeit fast schon spürbar ist, und um den sich viele Geschichten rund um übernatürliche Phänomene ranken.
In Liyue erzählt man sich, dass die Geister der Toten in den Wäldern am Wuwang-Hang ihr Unwesen treiben. Sie wandern im Umkreis des verfallenen Dorfes umher und zwischen den verdorrten Bäumen mit verrottendem Laub entlang, weil sie keine Erlösung von ihren im Leben unvollendeten Aufgaben finden. Diese ruhelosen Geister bringen ahnungslose Wanderer vom Weg ab und locken sie auf trügerische Bergpfade, wo auf sie ein Sturz in einen Fluss oder ein Hinterhalt von gefräßigen Monstern wartet.
Es ist dieses Phänomen, das dem Wuwang-Hang seinen Namen eingebracht hat. „Wuwang“ bedeutet im Volksmund „Besonnenheit“ und man sagt vom Wuwang-Hang, dass dies der Felsen sei, wo die Besonnenen ihre Strafe erhalten. Denn selbst jene Reisende, die auf ihrem Weg nicht voreilig oder impulsiv handeln, sind dazu verdammt, von der Bösartigkeit ergriffen zu werden, die hier in den Nebelschwaden der Bergluft schwelt.
Sowohl unschuldige Dorfbewohner als auch ahnungslose Besucher lassen sich leicht von den Geistern am Wuwang-Hang täuschen und werden von ihnen in den dunklen Wald gelockt, in dem der undurchdringbare Nebel den Himmel verdunkelt und unbekannte Gefahren in den Schatten lauern. Diese unheilvollen Geister finden viele Wege, um Sterbliche zu täuschen. Einige befallen sie in Form von Gram oder Trauer, andere in Form von Bedauern, indem sie sich als die Stimme von Toten manifestieren, als die Liebe eines verlorenen Menschen oder als die Reue der Gegenseite in einem nicht beigelegten Streit. Der Reisende fühlt sich dann gezwungen, dem Ruf des Geistes nachzukommen und ihm in die Tiefen von Wuwang zu folgen.
Allerdings war der Wuwang-Hang nicht immer so. Bis vor relativ kurzer Zeit gab es dort noch einige Spuren von Leben und vor noch längerer Zeit war das Leben im Dorf am Fuße des Hangs friedlich und geruhsam, aus den Schornsteinen stieg stets Rauch empor und die Laternen brannten. Dasselbe Dorf ist heute verlassen. Die Gebäude sind nur noch Ruinen und alles, was von den Dorfbewohnern übrig geblieben ist, ist das undeutliche Murmeln aus dem Jenseits.
Es gibt eine Fabel, die unter den Kindern des Qingce-Dorfs häufig erzählt wird. Sie besagt, dass sich die jungen Leute am Wuwang-Hang, von einem walgleichen Gesang eines weit entfernten Meeresungeheuers verzaubert, einst falschen Versprechen und kindlichen Träumen folgend in den sanft dahinfließenden Bishui-Fluss stürzten. Sie trieben den Fluss entlang bis ins Wolkenmeer, wo sie eins wurden mit den Wellen und all ihre Erinnerungen an den Wald und ihr Dorf auf dem Berg verloren ... Ihre Träume wurden unterdessen zum Gesang des Meeresungeheuers.
Generation um Generation von jungen Menschen verschwand auf diese Weise, bis am Ende die einzigen zurückbleibenden Bewohner am Wuwang-Hang alt und grau waren. Einer nach dem anderen verließen sie diese Welt der Sterblichen unter Trauergeschluchze. Die Lichter des Hafens von Liyue, dem ganzen Stolz von Rex Lapis, leuchteten heller denn je zuvor, während sich ein weiteres verlassenes Bergdorf in eine stille Geisterstadt verwandelte.
Doch anders als der flüchtige, wankelmütige menschliche Geist vergisst der Fluss der Elemente nichts. Ein Strom von Elementarenergie nimmt Geistergestalt an, um all die Träume der einstigen Bewohner vom Wuwang-Hang wiederzuerschaffen, die guten wie die schlechten. Fast wie eine Mutter, die in der Vergangenheit ein Kind verloren hat und nun verzweifelt in ihrer unwiederbringlichen Vergangenheit nach einem Weg sucht, alles wieder zum Leben zu erwecken, erschafft der Fluss der Elemente, wenn auch unbewusst, wieder und wieder neu die Vergangenheit und jene, die in ihr lebten. So ihr Aussehen, die Art, wie jedes Kind weinte, die Seufzer der Ältesten an ihrem Lebensabend. Auch wie der magische Gesang der großen Kreaturen der Tiefsee, der jede nostalgische Seele, die ihren Fuß in diese Gegend setzt, unwissentlich in ihren Bann zieht.

Jueyun-Schriften – Berggeister

Jueyun-Schriften – Berggeister
Jueyun-Schriften – BerggeisterNameJueyun-Schriften – Berggeister
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyBook, Jueyun-Schriften
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DescriptionEine Sammlung von interessanten kurzen Erzählungen, die durch das Volk von Liyue gehen. Sie sind recht knapp und dennoch sehr beliebt unter den Menschen. In diesem Band geht es um die mysteriösen Seelien der Berge.
— Berggeister —
Viele herrenlose Seelien treiben einsam in den Bergwäldern von Liyue umher. Diese leuchtenden Geisterwesen trifft man unfehlbar schwebend im Nebel in den Bergen an, in den Ruinen uralter Städte oder in verfallenen Dörfern. Sobald ein Träger des Göttlichen Auges in ihre Nähe kommt, weist die Seelie ihm den Weg und führt ihn zu längst vergessenen Schätzen oder unfassbar genialen Vorrichtungen.
Die Menschen von Liyue glauben, dass es ein gutes Zeichen sei, wenn man diese winzigen, stillen Geister sieht, da sie die Seelen von verstorbenen Adepten oder namenlosen gütigen Gottheiten alter Zeiten seien. Andere wiederum halten sie für Echos von Fremden ohne Angehörigen, die in den Bergen warten, um einsame Besucher, die sich verirren, auf ihren Heimweg zu geleiten.
Eine andere alte Legende, die man sich in den Bergdörfern erzählt, besagt, dass es einst eine Zeit vor den Adepten gab, als die in den Bergen umherwandernden Seelien eine völlig andere Existenz kannten, eine, in der sie eine wunderschöne physische Form und große Weisheit besaßen. Man sagt, dass dieses Zeitalter, als die Seelien die Berge bevölkerten und in den großen Hallen in den Städten von einst wandelten, noch vor den Tagen lag, in denen Rex Lapis erbittert gegen zahllose rivalisierende Gottheiten kämpfte.
In einem längst vergangenen Augenblick in der fernen Vergangenheit traf ein Vorfahre der Seelien auf einen Reisenden aus einem fernen Land, mit dem dieser einen Treueschwur ablegte, den die drei Schwestern aus dem Mondpalast bezeugten. Nur 30 Tage später trat plötzlich eine Katastrophe ein. Die Seelie und ihr Geliebter flohen ins Exil, während die Welt um sie herum zerbrach, bis das Unheil auch sie einholte und sie gefasst wurden. Ihre grausame Strafe bestand darin, auf ewig voneinander getrennt zu sein und ihre Erinnerungen wurden restlos gelöscht.
Die würdevolle, aber tief betrübte Seelie und die Schwestern wurden mit jedem Tag schwermütiger und verschlossener, bis ihre wundersame äußere Form nach und nach zerfiel und nur noch Fragmente ihres früheren Selbst in den Bergen und Ruinen verstreut zurückblieben, wo sie sich in winzige Lebewesen verwandelten. Sie hatten so viel vergessen, so viel verloren und waren ihrer Stimmen und ihrer Weisheit beraubt.
Natürlich sind das nur unbeholfene, zusammenhanglose Volkserzählungen, wilde und fantastische Mutmaßungen darüber, wie Liyue in der weit zurückliegenden Vergangenheit noch vor den Zeiten von Rex Lapis vielleicht einmal gewesen sein mag. Natürlich besitzen solche Erzählungen keinerlei Glaubwürdigkeit. Die wahre Herkunft dieser traurigen Geister, die in den Bergen umherstreifen, ist allerdings noch immer sehr umstritten und es konnte bisher keine Übereinkunft in diesem Punkt erzielt werden.

Jueyun-Schriften – Qilin

Jueyun-Schriften – Qilin
Jueyun-Schriften – QilinNameJueyun-Schriften – Qilin
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyBook, Jueyun-Schriften
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DescriptionEine Sammlung von interessanten kurzen Erzählungen, die durch das Volk von Liyue gehen. Sie sind recht knapp und dennoch sehr beliebt unter den Menschen. In diesem Band geht es um den Ursprung der Qilin, göttlichen Bestien, und der Menschen.
- Qilin -
In den Legenden über die Berge von Liyue gibt es Passagen, die von den Qilin berichten, ein edles und wohlwollendes Geblüt göttlicher Bestien. Qilin erscheinen nur in Bergwäldern, wenn die Nacht klar und voller Sterne ist. Dann wandern sie umher, trinken nur reinstes Quellwasser und ernähren sich von duftenden Gräsern.
Qilin sind barmherzige göttliche Bestien, elegant und stattlich von Geburt. Angeblich sollen sie keinem Lebewesen etwas zu leide tun. Nicht einmal Insekten oder Pflanzen zertreten sie. Daher erzählt man sich, dass diese Gewohnheit der sanften Fortbewegung von einer sehr alten Tradition stamme, die seit Jahrtausenden unverändert ist.
Nach der Ära des schrecklichen Archontenkriegs konnten viele Adepten einfach nicht mehr zwischen den Sterblichen weilen. Unter der Leitung von Rex Lapis zogen sie sich allmählich in die Bambuswälder und Berge zurück, um dort in Abgeschiedenheit zu leben. Dort genossen sie die stillen Berge und Seen.
Doch es gab göttliche Bestien, die während der Jahrtausende in der Welt der Sterblichen Freundschaft mit diesen geschlossen hatten. Sie entschieden sich dazu, den Willen von Rex Lapis unter den Menschen auszuführen und dem Volk auf diese Weise zu helfen. Einige versteckten sich in Bergdörfern, andere in der großen Stadt, wo sie gemeinsam mit den Menschen lebten und sich vermischten. So hinterließen sie auch in den Familien Liyues ihr Blut für die Nachwelt.

Laut einer Volkssage haben sich schon vor Jahrtausenden edle Qilin mit den groben Sterblichen vermählt.
In diesen primitiven Zeiten trugen die Menschen angeblich Blätter einheimischer Pflanzen, um sich zu kleiden.
Eines Nachts badete ein Kräutersammler in einem der Bergseen. Ein vorbeistreifendes Qilin fand die Blätter, mit denen sich der Mensch kleidete, und fraß sie auf. Noch jung war die göttliche Bestie und so verstand sie nicht die Scham der Menschen. Sie musste noch viel über die Sterblichen lernen.
Um diesen Fehler wiedergutzumachen, wollte sie sich dem Menschen nähern, ohne ihn aufzuschrecken. Daher verwandelte sie sich selbst in die Gestalt eines Menschen und tauchte so vor dem Kräutersammler im Mondlicht auf.
Diese junge göttliche Bestie verstand den Scham der Menschen nicht. Beschienen vom Licht des Mondes stand sie zwischen schwirrenden Glühwürmchen im Wald, nackt und nur von Tautropfen bedeckt. Gemeinsam mit dem einfältigen Menschen ging sie durch die Berge und Wälder, eine wahrlich schöne Zeit. Sie zeigte ihm die Wohnstätten der Adepten und übersetzte ihm den Gesang der Vögel. Sie schliefen im Freien zu den Geräuschen der Insekten, die sie begleiteten.
Sobald die ersten Sonnenstrahlen am Morgen das Gesicht des Kräutersammlers trafen, erwachte er allein, ohne eine Spur des edlen Tiers zu sehen.

Darüber, was danach geschah, gibt es verschiedene Erzählweisen. Die einen sagen, dass das Qilin in einer späteren Nacht das Heim des Kräutersammlers aufsuchte und einen Bambuskorb vor seine Tür stellte und wieder verschwand. Als der Kräutersammler nachsah, fand er ein friedlich schlafendes Kind in dem Korb.
Andere sagen, das Qilin hätte seither gemeinsam mit den Menschen gelebt, weitere Kinder geboren und sich an das wilde Leben der Menschen gewöhnt.

Wie auch der wahre Verlauf der Geschichte sein mag, diese edlen Tiere wandeln auch heute noch unter den Menschen von Liyue und warten auf den Ruf von Rex Lapis.

Jueyun-Schriften – Verborgene Jade

Jueyun-Schriften – Verborgene Jade
Jueyun-Schriften – Verborgene JadeNameJueyun-Schriften – Verborgene Jade
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyBook, Jueyun-Schriften
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DescriptionEine Sammlung von interessanten kurzen Erzählungen, die durch das Volk von Liyue gehen. Sie sind recht knapp und dennoch sehr beliebt unter den Menschen. In diesem Band geht es um um die alten Ruinen des „Dunyu-Mausoleums“.
- Verborgene Jade -
Nordwestlich von Liyue und südlich von Nantianmen liegt ein Tal voller alter Ruinen.
Einer dieser Orte ist auch bekannt als „Dunyu-Mausoleum“. Legenden zufolge soll es diese Gegend bereits vor der Zeit der Archontenkriege gegeben haben.
Alten Aufzeichnungen nach bedeutet das Wort „Dunyu“ sinngemäß „Land, in das sich die hübsche Jade rettete“.
In einer Vergangenheit jenseits aller Erinnerungen, als selbst ein Rex Lapis noch jung war, fiel ein Stern vom Himmel in die karge Ebene westlich von Liyue. Diese Ebene verwandelte sich durch den Aufprall des Sterns in eine riesige und tiefe Kluft und in ihrem Inneren kam reine Jade zum Vorschein, wunderschön und anscheinend endlos. Diese Jade wurde zur Grundlage für tausend Jahre industriellen Bergbau in Liyue.
Die Legende besagt, dass, als dieser namenlose Stern fiel, dabei ein Fragment von ihm abbrach und in die Felsen im nördlichen Lisha einschlug.
Wie die meisten Leute wissen, besaßen die stummen Steine eine Seele sowie einen Geist. In einer Art und Weise und zu Zeiten, die nicht von sterblichen Augen bezeugt wurden, wachten sie über und lauschten den Impulsen des Flusses der Elemente, dem Echo der Bergquellen und den langsamen, aber unaufhaltsamen Bewegungen der Berge.
Anders jedoch als das gewöhnliche, aber beständige Gestein der Erde hatte das Fragment des Sterns, der vom Himmel fiel, ein stolzes und aufgewühltes Temperament.

Später, als zahllose Götter und Herrscher um die zugewiesenen himmlischen Sitze stritten, die Sterne und die Große Kluft selbst verblassten, vernebelten Tragödien und Böses den Atem der Gewässer und Berge. Der gefallene Stern konnte dies nicht länger ertragen und sprang ohne Rücksicht auf die Überredungskünste der großen Kluft, bei ihr zu bleiben, fort gen Himmel.
Als er in den Himmel zurückkehrte, hinterließ die himmlische Jade einen tiefen Krater, in dem die Menschen große Städte und mächtige Festungen errichteten, in denen sie Zuflucht fanden und sich mit dem übriggebliebenen Erbe des gefallenen Sterns einschlossen.
Über den Tumult und die Stürme der nächsten paar tausend Jahre hindurch stand das Dunyu-Tal aufrecht und unterhielt bis vor 500 Jahren blühende Beziehungen mit der Stadt Liyue.
Doch mit dem Aufkommen des schwarzen Unheils und dem Aufstieg des Abgrunds versiegelten die Bewohner von Dunyu die alte Stadt und zogen in andere entfernte Länder fort. Keiner weiß, warum sie, nun Flüchtlinge, sich entschieden, die Tore ihrer Heimat zu verschließen, und selbst die jahrtausendealten Adepten und Yaksha schweigen zu diesem Thema.
Und so wurden die versiegelten Festungen zu riesigen, stillen Gräbern, in denen nur noch das Rauschen des Wassers und das Pfeifen des Windes durch die leeren Hallen zu hören waren. So kam es, dass die Menschen in Liyue jenen Ort auf den Namen „Dunyu-Mausoleum“ tauften.

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