Das Folio des Laubwerks

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Das Folio des Laubwerks – Band I
Das Folio des Laubwerks – Band I4
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Book, Das Folio des Laubwerks
Das Folio des Laubwerks – Band II
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Das Folio des Laubwerks – Band III
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Das Folio des Laubwerks – Band I
Das Folio des Laubwerks – Band II
Das Folio des Laubwerks – Band III

Das Folio des Laubwerks – Band I

Das Folio des Laubwerks – Band I
Das Folio des Laubwerks – Band INameDas Folio des Laubwerks – Band I
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyBook, Das Folio des Laubwerks
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DescriptionEine Biografie, geschrieben von Forschern aus dem alten Sumeru. Sie beschreibt den Weg der Herrin Kusanali während der Zeiten des Unheils.
... Ich wage es kaum, ihren echten Namen zu nennen, geschweige denn meine Grenzen als irdisches Wesen zu überschreiten und ihre Göttlichkeit zu beurteilen. Ich, Sunitha Cosamvi, eine Dienerin mit oberflächlichem Intellekt, habe lediglich die Geschichten aufgeschrieben, die ich von den Weisen, die ihr in der Vergangenheit gefolgt sind, und von keiner anderen Quelle gehört habe. Diese Worte sind so wahr wie meine eigene Existenz.

Als der Schatten des Mondes zerbrach, erschienen Bestien aus den Tiefen des Abgrunds und verschlangen Tausende von Lebewesen. Diejenigen, die von ihr erschaffen wurden, konnten ihrem Schicksal der Vernichtung nicht entkommen. Güte, Frieden und Weisheit, die von ihr kamen, gingen ausnahmslos vor dieser Heimtücke zugrunde. Unter dem höhnisch abnehmenden Mond fegte die schwarze Flut der Verwesung durch Wüsten und Täler und verwandelte Quellen, die einst von Rosen durchzogen waren, in Schmutzpfützen. Ihr Schmutz verunreinigte die Erde, während die Sterblichen vor Verzweiflung erzitterten. Die Weisen nannten sie die schwarze Flut, denn die dunkle Flut verschlang Felder, Dörfer und Städte gleichermaßen.

Sie sah all dies mit eigenen Augen und weinte bitterlich über Kummer und Leid der Lebenden. Ihre Tränen kullerten zu Boden, löschten die üblen Flammen und aus der einst öden, verbrannten Erde wuchsen Blüten voller süßem Tau. Dennoch lag die Quelle der großen Katastrophe noch immer unter der Erde und der Schatten des Todes verdunkelte weiterhin das leuchtende Mondlicht. Also gelobte sie, die Lebewesen der Erde zu retten, und begab sich gemeinsam mit ihren Anhängern auf eine letzte Reise.

Das Folio des Laubwerks – Band II

Das Folio des Laubwerks – Band II
Das Folio des Laubwerks – Band IINameDas Folio des Laubwerks – Band II
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyBook, Das Folio des Laubwerks
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DescriptionEine Biografie, geschrieben von Forschern aus dem alten Sumeru. Sie beschreibt den Weg der Herrin Kusanali während der Zeiten des Unheils.
Sie folgte Licht und Schatten, bis sie einen schon lange brachliegenden Wald betrat. Mit jedem ihrer Schritte blühten Tausende von Nilotpala-Lotos-Pflanzen in ihrer Duftnote auf. Katastrophe, Feuer, Tod und Zerstörung wichen vor ihrer Weisheit zurück. Wohlriechende Blumen erblühten wieder in diesem toten Gelände und sind heute noch so zahlreich wie der Kies im Ardravi. Sogar Orkane verebbten vor ihrem Gesang zu sanften Brisen und brachten die Glocke an ihrem Jackenaufschlag zum Läuten. Dschinn, Feen, Menschen und alle anderen Lebewesen waren von Freude erfüllt und priesen ihren Namen, denn sie war das weiseste und barmherzigste Geschöpf auf Erden.

In den Tiefen des Waldes sammelte sie Gras für ein Instrument, pflückte Blumen für eine Krone und spielte die Klarinette ohne jeden Makel. Im Handumdrehen zerfielen Tausende von Dämonentruppen zu Staub und wurden in alle vier Winde zerstreut. Sie wischte sanft die Tränen der Waldbewohner und linderte ihren Schmerz, so wie sie einst den Wind des Lebens über das karge Sandmeer pustete. Sie war wie die Gesandte der Ewigen Oase aus der alten Zeit.

Trotzdem war das Land zerstört und sein Herz von bösen Geistern und Dämonen verschlungen, die in ihm hausten. Es war eine Höhle der Verdammten, wo weder Sonne, Mond noch Feuer ihren Weg hinfanden. Der Staub war ihr größter Schatz und der Schmutz ihre Delikatesse. Wie Vögel hatten sie Federn, konnten aber nicht in den Himmel fliegen. Sie beschloss, in die dunkle Höhle zu gehen und diesen üblen Ort zu betreten, aus dem keiner wieder herausfand. Sie wählte den Weg ohne Rückkehr und setzte ihre Reise der Barmherzigkeit fort.

Sie trat allein in das ausgehöhlte irdische Herz und berührte sanft sein zeitloses Antlitz, wobei sie sich in die unsterbliche Gaokerena und in die Erde selbst verwandelte. Jeder Faden spirituellen Wissens und jede duftende Pflanze war ihr unsterblicher Wille. Ein weiteres Blumenmeer umschlang sie – so grün wie Jade, so wohlduftend wie Rosen und so elegant wie himmlische Gewänder. Der Gesang von Hunderten von Vögeln umgab sie und sie priesen das Leben, das sie endlich wiedererlangt hatte. Es war, als hätten die Sterblichen ihre alten Gewänder gegen frische eingetauscht oder ihre ursprünglichen Fesseln ablegt, um in den ewigen Tempel aufzusteigen.

Das Folio des Laubwerks – Band III

Das Folio des Laubwerks – Band III
Das Folio des Laubwerks – Band IIINameDas Folio des Laubwerks – Band III
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyBook, Das Folio des Laubwerks
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DescriptionEine Biografie, geschrieben von Forschern aus dem alten Sumeru. Sie beschreibt den Weg der Herrin Kusanali während der Zeiten des Unheils.
Viele Menschen kannten ihre Stimme nicht oder wussten nicht, dass sie ihrer Stimme lauschten. Diejenigen, die weit hörten und predigen konnten, waren ebenso selten wie diejenigen, die lehren konnten, weil sie die Wahrheit verstanden. Ihr Wille war überall, so durchdringend und unzerstörbar wie der Intellekt selbst. Niemand kann das Unzerstörbare zerstören, denn es gab keine Abwesenheit von Existenz in dieser Welt, noch die Existenz von Abwesenheit.

Du solltest wissen, dass der Wald einst in der Welle des Bösen von Bestien überrannt wurde. Das Mondlicht, das über das stille Wasser wachte, war zersplittert wie der Traum, den es widerspiegelte. Auch das endlose Labyrinth brach in den brennenden Flammen zusammen. Der Herrscher der Bestien stieß ein wütendes Brüllen mit seinem letzten Atemzug aus und fiel, um ihr Werk zu beschützen. Doch die Erinnerungen selbst zerbrachen nicht, brachen nicht zusammen und fielen nicht. Wie die Weisheit, die sie zurückließ, waren sie ungeboren, unvergänglich, ewig und antik.

Ihren Anweisungen folgend, knickte die Prinzessin des Traumreiches sanft die weißen Zweige ab und baute aus dem verwelkten Laub die grünen Jagdgründe wieder auf, sodass die ehrgeizigen Kinder des Waldes am Ende wieder friedlich schlafen konnten. Auch wenn sie noch so viel leiden, die Jägerin findet stets den Weg nach Hause. Dies war das erste und letzte Versprechen, das sie den Kindern und den Erwachsenen, die einst Kinder waren, gab. Vielleicht wird der in der Welt verstreute Mondstaub eines Tages wie Morgentau verblassen, aber die Erinnerungen, die süßen Träume und Gedanken, bleiben unverändert wie eine Perle. Selbst das Knirschen und Schnitzen von Winden und Sand sind machtlos dagegen.

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