Herz der Quelle

IconNameRarityFamily
Herz der Quelle I
Herz der Quelle I3
RarstrRarstrRarstr
Book, Herz der Quelle
Herz der Quelle II
Herz der Quelle II3
RarstrRarstrRarstr
Book, Herz der Quelle
Herz der Quelle III
Herz der Quelle III3
RarstrRarstrRarstr
Book, Herz der Quelle
Herz der Quelle IV
Herz der Quelle IV3
RarstrRarstrRarstr
Book, Herz der Quelle
items per Page
PrevNext
Table of Content
Herz der Quelle I
Herz der Quelle II
Herz der Quelle III
Herz der Quelle IV

Herz der Quelle I

Herz der Quelle I
Herz der Quelle INameHerz der Quelle I
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyBook, Herz der Quelle
RarityRaritystrRaritystrRaritystr
DescriptionEine sehr bekannte Geschichte unter den Jägern von Quellingen, die von der Begegnung eines unbekannten jungen Mannes mit der Fee der Quelle erzählt.
Im wasserfallgleichen Mondlicht sprach ein tränenerfüllter Junge seinen Wunsch am Brunnen aus.
Eine Fee von weit her, die sich in dem Brunnen niedergelassen hatte, hörte den Wunsch des Jungen.

Wasserfeen wissen nicht, was Erinnerungen oder tiefe Träume sind. Sie sind geboren aus Wasser, gestaltlose Nachkommen der Engel.
Als die Fee daher das Schluchzen des Jungen vernahm, wurde sie neugierig und begann, sich für das Leben des Jungen zu interessieren.
Die stille Fee streckte ihre formlosen Glieder aus und mit der Kühle einer Morgenbrise streichelte sie dem Jungen über seine Stirn und Wangen.

Erschrocken von der plötzlichen Berührung blickte der Junge auf und der Fee ins Gesicht.
„Kannst du mir meinen Wunsch erfüllen?“, fragte der Junge hoffnungsvoll.
Die Fee war nicht sicher, wie sie darauf reagieren sollte, denn sie konnte nicht sprechen. Dennoch nickte sie mit ihrem Kopf.
Zufrieden zog der Junge davon.

Er konnte nicht ahnen, dass die Fee ebenfalls ganz allein ihr Dasein fristete und sie bereits viel von ihrer Weisheit verloren hatte.
Als etwas Quellwasser in ihren Brunnen lief und sie den Mond schwach darin erkennen konnte, kamen ihre Sprache und Erinnerung langsam zurück.
Neugierig untersuchte sie die Umgebung, da sie wieder mehr wahrnehmen konnte. Sie ging einen Bund ein mit dem Fuchs und dem Beeren stehlenden Eichhörnchen und blickte finster zum dunklen Himmel hinauf.

Der Junge hatte auch ein befriedigendes Gefühl in seinem Herzen.
Aber so ganz allein in dieser Welt hatte sie keine Möglichkeit oder Macht, ihm seinen Wunsch zu erfüllen.
Wenigstens jedoch konnte sie seinen Schmerz teilen, indem sie Kraft aus ihrem Leben zog.

Herz der Quelle II

Herz der Quelle II
Herz der Quelle IINameHerz der Quelle II
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyBook, Herz der Quelle
RarityRaritystrRaritystrRaritystr
DescriptionEine sehr bekannte Geschichte unter den Jägern von Quellingen, die von der Bekanntschaft eines jungen Mannes mit der Fee der Quelle erzählt.
Als er das Spiegelbild des Mondes sah, sprach er sich seine Sorgen vom Leib.
Die Fee lernte vieles von seinen Worten.
Im Gegensatz dazu wurde er von ihrem Schweigen in seinem Glauben bestärkt.

So langsam begann die Fee zu verstehen, dass es Gutes auch außerhalb des Mondlichts gab und Dunkelheit mehr ist als nur Wolken, die das Licht verdecken.
Der Junge erzählte ihr von Wäldern und Bäumen, Städten und Mauern und teilte mit ihr Freud und Leid.
Je mehr sie ihm zuhörte, desto mehr verliebte sie sich in diese fehlerhafte Welt, in die sie vom Schicksal geworfen wurde.

Jedes Mal, wenn der Junge frustriert war über seine Machtlosigkeit, beruhigte ihn die Fee und wischte ihm die Tränen weg. Sie verstand die Welt außerhalb des Brunnens immer besser.
Die Tränen des Jungen flossen in ihr Wasser und die Fee reinigte sie für ihn, sodass sie zu süßem Nektar wurden, der ihn beruhigte. Der Junge wurde immer heiterer und besuchte die Fee sogar in seinen Träumen.

Jedes Mal, wenn das passierte, lächelte die Fee nur und schlief selig weiter in ihrem Mondlichtbrunnen.
Der Tau der Fee erfrischte die Träume des Jungen und die Träume des Jungen erfrischten die Seele der Fee.
In diesen Träumen erzählte die Fee dem Jungen Geschichten aus dem fernen Reich des Wassers. Sie sprach von ihrer saphirblauen Heimat, sie sang vom Heimweh im Exil und sie seufzte, da sie getrennt war von ihrer Vergangenheit. In diesen Träumen wurde der Junge zu demjenigen, der schweigend zuhörte, der über ihre Sorgen weinte und sich über ihr Glück freute.

Und so, nach einiger Zeit, erlangte die Fee der Quelle von dem Jungen die Fähigkeit zu sprechen.
Sie wurden gute Freunde, die alles miteinander teilten.

Herz der Quelle III

Herz der Quelle III
Herz der Quelle IIINameHerz der Quelle III
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyBook, Herz der Quelle
RarityRaritystrRaritystrRaritystr
DescriptionEine sehr bekannte Geschichte unter den Jägern von Quellingen, die von dem Versprechen zwischen einem jungen Mann und der Fee der Quelle erzählt.
In einer windstillen Nacht, als die Wasseroberfläche nicht länger vom Wind verzerrt wurde, wurde das Spiegelbild des Mondes ganz und der Junge hörte zum ersten Mal ihre Stimme.
Feen sind sehr zarte, sensible Wesen und so war der Junge tief bewegt von ihrer eleganten, sanften Stimme.

Aufgrund ihrer besonderen Fähigkeiten konnte sie durch seine Augen sehen, wie sehr er sich sehnte und welches Versprechen seine Lippen bald verlassen würde.

Auf einmal bekam die Fee Angst.

Sterbliche sind in der Blüte ihrer Zeit stark und mutig, aber sie sind auch vergänglich. Eines Tages würde auch er altern und seine kindliche Unschuld ihn verlassen. Würde er am Ende seines Lebens sein kindliches Versprechen verfluchen?

Die Fee war rein und freundlich, aber sie verstand nichts von menschlicher Liebe. Sie kannte das Wunder menschlichen Lebens nicht und wusste nur so wenig über dieses Zeitalter. Die Angst vor Trennung lähmte sie fast.

Was für Menschen Hingabe bedeutet, ist für Feen nur ein vergängliches Vergnügen.
Und selbst die Macht einer Fee kann das Alter eines Geliebten nicht zurückdrehen.

Die Fee konnte es nicht ertragen diesen Tag kommen zu sehen und so hielt sie seine Worte mit einem Kuss auf.
Der Junge in seiner jugendlichen Naivität jedoch deutete dies als Annahme seines Versprechens.

In jenem Moment schwor die Fee, ihn eines Tages zu verlassen.
Und der Junge schwor, dass er immer an ihrer Quelle bleiben würde.

Herz der Quelle IV

Herz der Quelle IV
Herz der Quelle IVNameHerz der Quelle IV
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyBook, Herz der Quelle
RarityRaritystrRaritystrRaritystr
DescriptionEine sehr bekannte Geschichte unter den Jägern von Quellingen, die von dem bitteren Ende der Beziehung zwischen dem einst jungen Mann und der nicht alternden Fee der Quelle erzählt.
Nach einer Weile wuchs der Junge zu einem stattlichen Mann heran, lernte neue Freunde kennen und machte viele Erfahrungen.
Die Fee sang ihm erneut, wie sie es auch zuvor getan hatte, ihre zarten Elegien vor.

Bis sie eines Tages die Quelle verließ und den Jungen nie wiedersah.
Niemals wieder erhallte ihr Klang aus der Quelle. Niemals wieder wurde der Mond in der Quelle ganz.
Die Fee realisierte auf einmal, dass sie, obwohl sie einen Platz gefunden hatte, wo sie hingehörte und vergängliches Glück erlebt hatte, dennoch allein war.

Der Junge, der kein Junge mehr war, verstand ihre Motive nicht und gab sich selbst die Schuld daran.
„Sie war wohl doch nur eine Fantasie aus meiner Kindheit.“
Das dachte er sich, als er an der gurgelnden Quelle stand.

Der Kuss jedoch war echt und das war auch der Wind, der mit seinem Haar gespielt hatte.
Auf einmal wurde ihm bewusst, dass er, obwohl er viele neue Freunde getroffen und Abenteuer abgeschlossen hatte, am Ende doch allein war.

Er kehrte wie einst in jungen Jahren zum Brunnen an der Quelle zurück, seine Tränen verzerrten das Spiegelbild des Mondes einmal mehr.
Dieses Mal jedoch kam die Fee der Quelle nicht zum Vorschein.
Rebellisch drehte sie sich um, gewillt, das Objekt einer kindlichen Fantasie zu sein, sie, ein fast unsterbliches Wesen, würde ihrem Geliebten nicht erlauben, sein Versprechen zu brechen.

Der Legende nach mischen sich die Regentropfen, wann immer es regnet, in der Quelle mit den Tränen der Fee.
Bis zu seinem Todestag glaubte der Junge ohne Zweifel in seinem Herzen an sein Versprechen.
Traurigerweise glaubte die Fee, die vor ihren wahren Gefühlen geflohen war, nicht daran.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

TopButton