
Table of Content |
Stats |
Skills |
Skill Ascension |
Related Items |
Gallery |
Sounds |
Quotes |
Stories |
Stats
Lv | HP | Atk | Def | CritRate% | CritDMG% | Bonus EM | Materials | Total Materials |
1 | 829 | 19.85 | 52.05 | 5.0% | 50.0% | 0% | ||
20 | 2151 | 51.49 | 135.02 | 5.0% | 50.0% | 0% | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
20+ | 2863 | 68.51 | 179.65 | 5.0% | 50.0% | 0% | ||
40 | 4283 | 102.51 | 268.82 | 5.0% | 50.0% | 0% | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
40+ | 4789 | 114.6 | 300.53 | 5.0% | 50.0% | 28.8 | ||
50 | 5509 | 131.85 | 345.76 | 5.0% | 50.0% | 28.8 | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
50+ | 6183 | 147.97 | 388.05 | 5.0% | 50.0% | 57.6 | ||
60 | 6911 | 165.4 | 433.75 | 5.0% | 50.0% | 57.6 | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
60+ | 7416 | 177.49 | 465.46 | 5.0% | 50.0% | 57.6 | ||
70 | 8151 | 195.07 | 511.58 | 5.0% | 50.0% | 57.6 | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
70+ | 8657 | 207.16 | 543.29 | 5.0% | 50.0% | 86.4 | ||
80 | 9400 | 224.95 | 589.93 | 5.0% | 50.0% | 86.4 | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
80+ | 9905 | 237.04 | 621.64 | 5.0% | 50.0% | 115.2 | ||
90 | 10654 | 254.96 | 668.64 | 5.0% | 50.0% | 115.2 | ||
90+ | 10654 | 254.96 | 668.64 | 5.0% | 50.0% | 115.2 | ||
100 | 11411 | 312.33 | 716.17 | 5.0% | 50.0% | 115.2 |
Skills
Active Skils
![]() | Wanderung auf der Linnunrata | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Führt bis zu 3 Angriffe aus und verursacht Setzt „Geistergestalt“ ein. Verwandelt Lauma in eine Geistergesandte des stillen Waldes, verbraucht Ausdauer und lässt sie bis zu 10 s lang vorstürmen. Erhöht in diesem Zustand Laumas Unterbrechungs-WDS und kann zusätzlich Ausdauer verbrauchen, um bis zu zwei aufeinanderfolgende Sprünge zu machen. Beginnt beim Verlassen des Modus Geistergesandte die Abklingphase von „Geistergestalt“, während derer Laumas heftiger Schlag in „Anrufung der Geister“ umgewandelt wird: Verbraucht beim Ausführen eine gewisse Menge Ausdauer und verursacht nach kurzer Aufladezeit im Bereich vor der Figur Konzentriert die Kraft der Pflanzen, schlägt beim Fallen aus der Luft auf den Boden, greift alle Gegner in der Bahn an und verursacht beim Aufkommen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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![]() | Runo – Ewiger Schlaf am Karsikko | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Psalmodiert lautlos eine uralte Hymne und erschafft damit ein Psalmodiert einen Bittgesang zur Jagd und verursacht Kann ausgelöst werden, wenn mindestens 1 Stapelung Verringert außerdem 10 s lang den | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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![]() | Runo – Vereint im Monde | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lässt die Wünsche der Lebewesen zu Mondlicht werden, das die Erde erhellt. Lauma psalmodiert lautlos einen heiligen Gesang des hohen Nordens und erhält 18 Stapelungen Verbraucht außerdem, wenn Lauma ihre Spezialfähigkeit anwendet, während sie über „Mondgesang“ verfügt, oder wenn sie innerhalb von 15 s nach Anwenden ihrer Spezialfähigkeit „Mondgesang“ erhält, alle Stapelungen von Verbraucht, wenn ein Truppenmitglied in der Nähe die Reaktionen Sprießen, Supraspross, Flammenspross oder Mondspross auslöst, 1 Stapelung von „Aschfahler Bittgesang“ und erhöht damit den verursachten Schaden basierend auf Laumas Elementarkunde. Verbraucht, wenn der oben beschriebene Schaden gleichzeitig mehrere Gegner trifft, so viele Stapelungen „Aschfahler Bittgesang“, wie Gegner getroffen werden. Die Wirkungsdauer jeder Stapelung von „Aschfahler Bittgesang“ wird unabhängig voneinander berechnet. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Passive Skills
![]() | Mondomen-Segen – Gunst der tausend Melodien |
Wandelt, wenn eine Figur in der Truppe die Reaktion Sprießen auslöst, diese in die Reaktion Mondspross um, wobei der Basis-SCH der Reaktion Mondspross auf der Grundlage von Laumas Elementarkunde erhöht wird: Erhöht für jeden Punkt Elementarkunde den Basis-SCH der Reaktion Mondspross um 0,0175 %. Auf diese Weise kann der Schaden um bis zu 14 % erhöht werden. Erhöht zudem die Stufe vom |
![]() | Licht für die Frostnacht |
Erzeugt innerhalb von 20 s nach Anwenden von Laumas Elementarfähigkeit Beim Auslösen der Reaktionen „Sprießen“, „Supraspross“ und „Flammenspross“ durch alle Truppenmitglieder in der Nähe können kritische Treffer verursacht werden, wobei die KT auf 15 % und der KSCH auf 100 % festgelegt sind. Die KT-Rate dieses Effekts ist mit der KT-Rate ähnlicher Effekte stapelbar, die den entsprechenden Elementarreaktionen kritische Treffer ermöglichen. Erhöht die KT des Schadens der Reaktion „Mondspross“ durch alle Truppenmitglieder in der Nähe um 10 % und den KSCH um 20 %. |
![]() | Reinheit für die Quelle |
Verleiht Lauma für jeden Punkt Elementarkunde, den sie besitzt, folgende Boni: · Erhöht den durch die Elementarfähigkeit verursachten Schaden um 0,04 %. Die maximale SCH-Erhöhung auf diese Weise liegt bei 32 %. · Verkürzt die Abklingzeit des heftigen Schlags |
![]() | Gebete für den Wald |
Zeigt alle Außerdem scheint Lauma eine besondere Verbindung zu einigen kleinen Tieren zu haben, die von Kuuvahki beeinflusst sind ... |
Constellations
![]() | „O Lippen, webt mir Lieder und Psalmen“ |
Verleiht Lauma nach dem Anwenden ihrer Elementarfähigkeit Stellt während der Dauer, wenn ein Truppenmitglied in der Nähe die Reaktion „Mondspross“ auslöst, den aktuellen Figuren in der Nähe LP in Höhe von 500 % von Laumas Elementarkunde wieder her, 1,9 s Abklingzeit. Verringert zudem Laumas Ausdauerverbrauch für den Modus Geistergesandte um 40 % und verlängert die Dauer um 5 s. |
![]() | „Webt Warnungen und Erzählung des Nordens“ |
Verstärkt die Spezialfähigkeit · Verstärkt den Effekt |
![]() | „Sei nicht gierig nach den Pfaden der listigen Füchse“ |
Erhöht die Stufe der Spezialfähigkeit Höchststufe 15. |
![]() | „Sei nicht gierig nach der Macht des großen Bären“ |
Stellt Lauma, wenn Angriffe des durch ihre Elementarfähigkeit |
![]() | „Wenn ich die Zeugin der Wahrheit werden kann“ |
Erhöht die Stufe der Elementarfähigkeit Höchststufe 15. |
![]() | „Blut und Tränen opfere ich dem Mond“ |
Verursacht, wenn Während der Wirkungsdauer eines einzelnen Heiligtums des Frostwaldes kann dieser Effekt höchstens 8-mal ausgelöst werden. Beim Anwenden der Elementarfähigkeit Verbraucht, wenn Lauma „Aschfahler Bittgesang“ besitzt, beim Anwenden von Laumas Standardangriff außerdem 1 Stapelung von „Aschfahler Bittgesang“, wodurch dieser Standardangriff |
Skill Ascension
Gallery
Sounds
Quotes
Audio Language:
Title | VoiceOver |
Schön, dich kennenzulernen. | |
Gespräch – Mondlicht | |
Gespräch – Tiere | |
Gespräch – Reise | |
Wenn es regnet ... | |
Wenn es blitzt ... | |
Wenn es schneit ... | |
In der Wüste ... | |
Guten Morgen. | |
Guten Morgen. | * Nach Abschluss von „Elegie von Staub und Laternenlicht“ verfügbar |
Guten Tag. | |
Guten Abend. | |
Gute Nacht. | |
Über Lauma – Haftung | |
Über Lauma – Entspannung | * Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar |
Über uns – Fluss | |
Über uns – Pflanzen | * Ab Freundschaftsstufe 6 verfügbar |
Über das Mondrad ... | * Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar |
Willst du mir etwas mitteilen? | |
Interessante Vorkommnisse ... | |
Über Ineffa ... | * Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar |
Über Aino ... | * Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar |
Über Flins ... | * Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar |
Über Nefer ... | * Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar |
Über Jahoda ... | * Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar |
Über Varka ... | * Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar |
Über Kuutar ... | * Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar |
Ich will mehr über Lauma erfahren I | |
Ich will mehr über Lauma erfahren II | * Ab Freundschaftsstufe 3 verfügbar |
Ich will mehr über Lauma erfahren III | * Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar |
Ich will mehr über Lauma erfahren IV | * Ab Freundschaftsstufe 5 verfügbar |
Ich will mehr über Lauma erfahren V | * Ab Freundschaftsstufe 6 verfügbar |
Laumas Hobbys ... | |
Laumas Sorgen ... | |
Was sie so mag ... | |
Was sie nicht mag ... | |
Geschenk erhalten I | |
Geschenk erhalten II | |
Geschenk erhalten III | |
Dein Geburtstag ... | |
Gedanken über den Aufstieg – Beginn | * Ab Aufstiegsstufe 1 verfügbar |
Gedanken über den Aufstieg – Fortschritt | * Ab Aufstiegsstufe 2 verfügbar |
Gedanken über den Aufstieg – Höhepunkt | * Ab Aufstiegsstufe 4 verfügbar |
Gedanken über den Aufstieg – Ende | * Ab Aufstiegsstufe 6 verfügbar |
Elementarfähigkeit I | |
Elementarfähigkeit II | |
Elementarfähigkeit III | |
Elementarfähigkeit IV | |
Elementarfähigkeit V | |
Elementarfähigkeit VI | |
Spezialfähigkeit I | |
Spezialfähigkeit II | |
Spezialfähigkeit III | |
Truhe öffnen I | |
Truhe öffnen II | |
Truhe öffnen III | |
Niedrige LP I | |
Niedrige LP II | |
Niedrige LP III | |
Verbündeter hat niedrige LP I | |
Verbündeter hat niedrige LP II | |
Ohnmächtig I | |
Ohnmächtig II | |
Ohnmächtig III | |
Schweren Treffer erlitten I | |
Schweren Treffer erlitten II | |
Truppenbeitritt I | |
Truppenbeitritt II | |
Truppenbeitritt III |
Stories
Title | Text |
Figurendetails | Immer, wenn die Nacht hereinbricht, dann ziehen sich die Nachkommen des Frostmonds in einen „Turm“ zurück. Die Spitze des Turms ist der Vollmond, mit seinem scheinbar immer gleichen Antlitz. Das Fundament des Turms wird von der Landmasse der Insel Hiisi gebildet. Die Wände des Turms sind aus grell-weißem Mondlicht geformt, durch dessen Glanz alle jederzeit hindurchschlüpfen können. Die Mondgöttin, wie gütig sie doch ist. Obgleich nicht alle an sie glauben, nicht einmal alle sie kennen, verbreitet sie dennoch großzügig ihren Segen. So sprach der alte Priester der Nachkommen des Frostmonds. Nach diesen seinen Worten erklangen leise, vage Gebete, doch Laumas Stimme war nicht darunter. Ruhig blickte sie zu jenem Vollmond empor, ihre Augen auf eins allein fokussiert, ganz wie die frommste Gläubige überhaupt. Ohne Zweifel befand auch sie sich in diesem Turm. Sie war hier geboren, aufgewachsen und hatte diesen aus dem Mond, dem Mondlicht und der Mondgöttin von den Gläubigen gemeinsam errichteten Turm ihr Zuhause genannt. Sie blickte noch immer auf den Vollmond am Firmament, als ihr ein Gedanke kam, der womöglich wahr sein konnte: Die Menschen werden niemals einen Turm bauen können, der bis zum Himmel reicht. |
Figurenhintergrund 1 | „Sie kam herab, als der erste Vollmond im späten Frühling am Himmel stand, und mit ihrem ersten Weinen sprossen Pflanzen empor. „Lacht und tanzt zum Wehklagen und Weinen der neugeborenen Mondkantorin ... „Für ihr vom Mondlicht getränktes Geweih und ihr Blut, denn sie wird unter dem Blick der Mondgöttin in tiefen Schlaf fallen.“ ... Lauma schlug die Chronik der Nachkommen des Frostmonds zu. Immer wieder blätterte sie zu der Seite, die von ihrer Geburt berichtete, und versuchte, in den vergilbten Aufzeichnungen die Freude der Gläubigen nachzuempfinden. So wie ein Genie für gewöhnlich in eine ganz normale Familie geboren wird, so erblickte Lauma als ganz und gar außergewöhnliches Individuum eines ganz normalen Ehepaares der Nachkommen des Frostmonds das Licht der Welt. Den Aufzeichnungen zufolge waren „ihre Augen wie die Gezeiten, ihr Geweih wuchs im Mondlicht und ihr silbernes Blut glich dem im Wasser gespiegelten Mond“, sie war „ein Wunder, das die Mondgöttin ihren Gläubigen geschenkt hatte“. Am Rande der Welt, unter jenen von Zeit scheinbar vergessenen Nachkommen des Frostmonds, wurde Lauma zur Retterin in der Not, aber auch zu einer aus dem Rahmen fallenden Hoffnung. Für die begeisterten Gläubigen galt sie als Beweis, dass die Mondgöttin sie eben doch nicht ihrem Schicksal überlassen hatte. Sie wurde zu einem lebendigen Symbol. Nur wenigen Menschen wird bereits bei ihrer Geburt die Nachfolge der Mondkantorin zugesprochen. Als ein Mitglied der Nachkommen des Frostmonds sollte Lauma sich also glücklich schätzen und diese Aufgabe als besondere Ehre betrachten. Genau so stand es auch in der Chronik geschrieben, in jenen Zeilen nämlich, die Lauma noch heute auswendig kennt: „... denn sie wird unter dem Blick der Mondgöttin in tiefen Schlaf fallen. „Und wenn der Mond schläft und die Sonne aufgeht, dann wird sie im Namen der erhabenen Göttin des Frostmonds zu uns sprechen.“ * Ab Freundschaftsstufe 2 verfügbar |
Figurenhintergrund 2 | Wer früh genug geboren wurde und lange genug lebt hat, aber auch wessen Erinnerung zugleich noch nicht von höheren Mächten ausgelöscht wurde, der wird sich gewiss erinnern, dass es in Teyvat tatsächlich eine derartige Existenz gibt: Noch vor dem Ausbruch des Flammenkriegs lebten die von Nibelung entsandten Drei Mondschwestern eine Zeit lang in Harmonie mit den Gesetzen Celestias. Natürlich würde man, wenn man in Celestia in dieser Sache nachfragen würde, wohl kaum eine Antwort erhalten. Die drei Monde waren einst die drei Trabanten, die Teyvat beschützten, und die Drei Mondschwestern agierten als Stellvertreterinnen des Willens der drei Himmelskörper. Die damaligen Gesetze Celestias können als „tolerant“ gelten, grenzten sie Andersartige doch nicht kategorisch aus. Die einzige Pflicht der Drei Mondschwestern bestand darin, Sorge zu tragen, dass die Monde weiter existierten und sich weiter drehten. So leuchtete das Mondlicht weiter über das große, weite Teyvat. Leider aber konnten selbst sie, die sich eigentlich ihres Platzes bewusst waren, sich am Ende nicht dem Geschehen entziehen. Wenn die Mächtigen ihre Kämpfe ausfechten, werden dabei auch immer Schwächere mitgerissen, daran lässt sich nun einmal nichts ändern. Gäbe es aus dem Goldenen Hyperborea von damals noch Überlebende, sie hätten sicherlich eine Menge zu erzählen. Doch ihre Nachfahren, die Nachkommen des Frostmonds, wissen leider nichts vom Zorn ihrer Ahnen und können heute nur noch vergeblich den Mond anbeten. Unter all diesen armen, blinden Mitläufern konnte Lauma als vergleichsweise glücklich gelten. Des zuvor Erwähnten war sie sich zwar nicht in Gänze bewusst, doch sie spürte ganz deutlich, dass dieser Vollmond am Himmel zwar strahlend, aber leblos und leer war. Was sie jedoch wirklich beschäftigte, was ihr Geweih zum Wachsen brachte, lag weit entfernt an einem Ort, den zu erreichen sie noch weniger imstande war. Lange quälte sie dieses Gefühl. Es war, als würde man vom Apfel in einem Gemälde erwarten, den Hunger stillen zu können – innerlich kam Lauma einfach nicht zur Ruhe. Zum Glück gab es zu dieser Frage nun endlich eine Antwort. Obwohl sich der Himmel plötzlich als Täuschung erwiesen hatte, konnte sie dennoch ihr Gefühl als der Wahrheit entsprechend bestätigen. Lauma war noch nie der Ansicht gewesen, dass Unwissenheit etwas Gutes sei, selbst wenn die Wahrheit die Menschen oft aus der Bahn wirft. Dieses Leben war noch nie frei von Zwängen, und es ist natürlicherweise aus Widersprüchen geformt – doch wenigstens sollte es dann nicht von Unwahrheiten durchdrungen sein. * Ab Freundschaftsstufe 3 verfügbar |
Figurenhintergrund 3 | Lauma hatte sich selbst einmal einige „Gebote“ auferlegt. Da sie anderen aber womöglich unverständlich erscheinen mögen, hat sie schon seit Langem mit niemandem mehr darüber gesprochen. Sie dachte sich: Ich darf niemals lügen. Wenn man auf eine Frage keine Antwort weiß, so kann man auch schweigen. Auf keinen Fall aber sollte man Fakten erfinden, um vorzutäuschen, die Lage im Griff zu haben. Besonders in der Rolle als Mondkantorin war es ein Leichtes, den Gläubigen alles Mögliche glauben zu machen. Lügen waren daher unverzeihliche Sünden. ... Aber ist es auch eine Form der Lüge, wenn man zum falschen Mond am Himmel betet? Dass sie keine Antwort darauf wusste, wühlte sie auf. Sie dachte sich: Ich darf niemals wütend werden. Die Hehre Jungfer des Waldes sollte gütig und liebevoll sein, so wie die Göttin des Frostmonds selbst. Denn wenn sich nicht einmal eine Welle auf dem See unter dem Mondlicht kräuselte, welche Berechtigung hätte dann ihre Gesandte, sich dem Zorn hinzugeben? Auch wenn die Gezeiten Kuuvahkis oft Unruhe in den Herzen der Menschen erzeugen, so muss eine verantwortungsbewusste Anführerin doch lernen, die eigenen Emotionen im Zaum zu halten. ... Aber manche Emotionen kochen nicht mit den Gezeiten hoch. Wenngleich sie weder schreit noch tobt, wenn sie ihre Gegner verdrischt, wütet in ihr dann trotzdem nicht der Zorn? Unruhig rieb sie ihre Finger aneinander, ratlos darüber, wen sie dazu um Rat fragen sollte. Sie dachte sich: Ich darf mich niemals verändern. Nach Jahrhunderten und Jahrtausenden des Wandels haben die Nachkommen des Frostmonds mit dem goldenen Zeitalter kaum mehr etwas gemein, sodass jede Erschütterung den morschen alten Zweig zum Brechen bringen könnte. Gerade jetzt, da die Gläubigen in ihrem „besonderen“ Selbst eine Form der Hoffnung sehen, muss sie also umso mehr das Bild einer guten Mondkantorin wahren. ... Doch sie hatte den Leuten ja bereits die Wahrheit über den Mond und den Himmel offenbart. Diesmal musste sie niemanden fragen, denn sie wusste, dass die Veränderung bereits stattgefunden hatte. Die drei Gebote waren nur noch Schall und Rauch, so weit war es nun schon gekommen. Schließlich gab Lauma nach und offenbarte ihren tierischen Freunden eines Abends all die Dinge, die ihr so schwer über die Lippen gingen. Wie sie erwartet hatte, begegneten ihr die kleinen Tiere sehr herzlich und begannen wie üblich, lebhaft und ein wenig durcheinander über das Leben zu plaudern. Genauer gesagt über Laumas Leben. Da sie echte Freunde waren, priesen sie zunächst Laumas Ehrlichkeit und Verlässlichkeit, lobten sie als gütig und umsichtig und versicherten ihr schließlich, dass sie schon immer so gewesen sei und sich keinen Deut verändert habe. (Zwar fühlte sich Lauma geschmeichelt, gleichzeitig war ihr das aber auch so unangenehm, dass sie sich am liebsten ein zusätzliches Paar Beine zum Weglaufen herbeigewünscht hätte.) Das letzte Wort nahm sich ganz am Ende ein Kätzchen heraus, das regelmäßig nach Nasha zum Spielen ging: „Wenn du nun immer noch unbedingt eine Wunde finden willst, in die man den Finger legen kann ... Ashru hat es ja schon gesagt, jemanden wie dich nennt man einen Sturkopf!“ * Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar |
Figurenhintergrund 4 | Einmal leitete Lauma eine Verlobungszeremonie. Es gab drei Anwesende: ein junger Abenteurer, der von Zeit zu Zeit in der Taverne Flaggschiff aushalf, dann ein junges Mädchen von den Nachkommen des Frostmonds, das kurz davor war, mit besagtem Abenteurer Nod-Krai zu verlassen, und eine Mondkantorin, die auf geheimnisvolle Weise im Gästezimmer der Taverne aufgetaucht war. Im beengten Zimmer standen sich die drei nun gegenüber. Für einen Moment sagt niemand etwas. Der junge Mann fischte zitternd ein Taschentuch aus seiner Hosentasche, das er dem sichtlich nervösen Mädchen gab, damit sie sich den Schweiß abtupfen konnte. In dieser Situation war es tatsächlich Lauma, die am gelassensten war. Lauma begriff ganz offensichtlich, was los war, doch das Mädchen begann trotzdem, sich stammelnd zu erklären: „... Es war nicht meine Absicht, einfach so wortlos zu verschwinden, ich habe ja auch einen Brief unterm Kopfkissen hinterlassen ... Aber ich hab’ ja eh keine Familie hier, wahrscheinlich würde ihn nie jemand zu lesen bekommen ...“ Hastig versicherte der junge Mann: „Ich werde gut zu ihr sein und oft mit ihr zurückkehren, damit sie ihre Freunde sehen kann! Ich bin kein verantwortungsloser Mensch, weißt du? Ich hab’ ja sogar um ihre Hand angehalten ...“ Stirnrunzelnd blickte Lauma auf ihre verschränkten Hände und die aufeinander abgestimmten Ringe an ihren Fingern. Erneut begann das junge Mädchen heftig zu schwitzen, als wolle sie ihren Verlobten einfach schnappen und davonlaufen. Doch im Türrahmen stand Lauma und füllte diesen mit ihrer Statur inklusive des Geweihs fast vollständig aus – ein Entkommen war unmöglich. Lauma überlegte einen Moment lang und sagte dann, gerade, als die beiden eine Flucht über das Fenster in Erwägung zogen: „Erstens weiß ich, dass ihr beiden schon eine Weile zusammen seid. Zweitens habe ich nie gesagt, dass ihr nicht gehen dürft. Und drittens kommt eine Verlobung nicht ohne ein Ritual aus. Also wartet hier und rührt euch nicht vom Fleck. Ich gehe alles vorbereiten.“ „... Hä?“ So gelang es Lauma, innerhalb einer halben Stunde alles für eine richtige Verlobungszeremonie vorzubereiten, inklusive einer blühenden Nachtschattenblume, die sie um drei Uhr nachts von wer weiß woher besorgt hatte. In dem engen Gästezimmer – überall stand halb gepacktes Gepäck herum – vollführte sie dann für die beiden Liebenden eine Verlobungszeremonie, die ganz den Bräuchen der Nachkommen des Frostmonds entsprach. Lauma übernahm dabei sämtliche Rollen, unter anderem die des Zeremonienmeisters, die der Angehörigen der Braut und die des Priesters. Als dann alles vorüber war, atmete das Mädchen erleichtert auf: „Also war es das Ritual, worauf du so großen Wert gelegt hast, Frau Lauma? Du legst wirklich in den unglaublichsten Momenten eine bemerkenswerte Sturheit an den Tag ...“ „Was hat das mit Sturheit zu tun? Manche Dinge müssen nun einmal getan werden“, erwiderte Lauma und neigte verwirrt ihren Kopf. „Ach ja, da gibt es noch eine Sache, die unbedingt erledigt werden will. Junger Mann, bitte hinterlasse mir deinen Vornamen, Nachnamen, eventuellen zweiten Vornamen sowie eine feste Kontaktadresse. Ich muss euch noch die heilige Hostie zuschicken.“ * Ab Freundschaftsstufe 5 verfügbar |
Figurenhintergrund 5 | Einmal leitete Lauma eine Beerdigung. Bei der Verstorbenen handelte es sich um eine besonders langlebige Älteste, die es in dieser bitterkalten Einöde auf stolze einhundertundzwei Jahre gebracht hatte. In Laumas Erinnerung trug sie stets ein breites Lächeln im Gesicht und ihre Augen waren von vielen Fältchen umrahmt. Es schien, als war sie schon immer so gewesen. In der Zeit, als sie zur Mondkantorin wurde, hatte Lauma viel von dieser Ältesten gelernt. In ihrer letzten Nacht saß Lauma still an ihrem Bett. In den Lehren der Nachkommen des Frostmonds stellt der Tod mitnichten das Ende dar, sondern es heißt, dass das Leben stets im „Wandel“ sei. Freunde und Familie kehrten nur zur rechten Zeit in die Natur zurück, und in der Zukunft würde es sicher ein Wiedersehen geben. Wer im reinen, weißen Mondlicht friedlich „einschlafen“ kann, dem ist der höchste Segen der Mondgöttin zuteilgeworden. Und so ein ungestörter Abend hätte es eigentlich auch diesmal sein sollen, denn das Mondlicht strahlte wie schon seit Tausenden von Jahren und die Tiere und Vögel verharrten schweigend. Bis die alte Frau leise sagte: „Frau Mondkantorin ... Die Mondgöttin gibt es doch gar nicht wirklich.“ Dies war keineswegs eine Frage, schien doch die Ruhe, die in der Stimme der alten Frau lag, ihre Aussage schon als Tatsache bestätigen zu wollen: In den ganzen einhundertundzwei Jahren hatte die Mondgöttin noch nie ihre Gebete erhört. Viele Gedanken gingen Lauma in diesem Moment durch den Kopf: Sie dachte an die riesige Gottesstatue auf der Lichtbadterrasse, und an das junge Mädchen, das der Statue wie aus dem Gesicht geschnitten war ... Sie wollte entgegen, dass dies nicht stimme und dass die Mondgöttin tatsächlich existiere, sie aber ganz anders aussehe, als man sich allgemein vorstelle. Sie wollte der alten Frau sagen, dass die Mondgöttin auch nur ein „Mensch“ wie sie sei und ebenso einhundertundzwei Jahre einsamer, frostiger Nächte durchlebt habe. „Schon gut, du brauchst nicht antworten“, sagte die alte Frau und schüttelte sachte den Kopf, als Lauma zögerte. „Ob die Möndgöttin sich nun einfach nicht zeigen möchte oder ob sie gar nicht existiert – das ändert nichts am Fluss der Zeit.“ „Wir Nachkommen des Frostmonds kommen doch auch ganz gut alleine zurecht, oder?“ Sanft griff die alte Frau nach Laumas Hand, als ob sie diejenige wäre, die jetzt Trost bräuchte. „Also verzieh dein Gesicht nicht so und lächle ein wenig, Frau Mondkantorin. Du hast schon ganze Arbeit geleistet.“ „Die Abwesenheit eines Menschen sollte kein Anlass zur Trauer sein ... ‚Gewiss, der Tod ist voller Zorn, doch vergebens ist er auch, der Zorn.‘“ Lauma konnte ein Lächeln nicht unterdrücken und ergriff nun auch die Hand der alten Frau. Geduldig wartete sie nun, bis der schmerzlose, friedliche Schlaf die alte Frau zurück ins warme Meer des Lebens trug. Und im Zentrum dieses Meeres spiegelten sich gewiss drei runde, vollkommene Monde. * Ab Freundschaftsstufe 6 verfügbar |
Papierstern | Das Falten von Papiersternen hatte Lauma von den kleinen Kindern der Nachkommen des Frostmonds erlernt, und diese wiederum hatten die Kunst von der Insel Hiisi. Wenn es darum ging, der großartigen Mondkantorin etwas beizubringen, waren die Kinder mit Feuereifer bei der Sache. Sorgfältig schnitten sie bunte Papierstreifen aus und holten ein großes Glasgefäß herbei. „Das große Mädchen aus der Stadt hat gesagt, man soll nicht übermütig werden und die Sterne zu groß machen, sonst bleiben sie in der Mitte hohl und knicken schnell ein“, bemerkte ein kleines Mädchen kichernd. „Vor allem, weil dieses Mädchen einen Arm aus Eisen hatte ... Nur einmal zu fest zugepackt und schon ist der Stern ganz flach gedrückt!“ Lauma hörte gewissenhaft zu und faltete schnell und ziemlich präzise. Ihre selbst gefalteten Sterne legte sie dann zu denen der Kinder in das Glas, das darauf ganz lebendig wirkte. Es mochte kindisch erscheinen, dass sich jemand von Laumas Stand und Alter solchen Bastelarbeiten hingab. Andererseits hatte sie auch nie jemand für besonders reif gehalten, wenn sie als Kind stundenlang ihren Kopf in die Bücher in der Bibliothek gesteckt und fleißig gelernt hatte. So machte sich Lauma also ohne schlechtes Gewissen mit den Kindern in einer Ecke des Zimmers ans Werk und faltete ganze drei große Gläser voller Papiersterne. * Ab Freundschaftsstufe 4 verfügbar |
Mondrad | Lauma ist sehr dankbar für die Existenz des Mondrads und freut sich auch sehr darüber, eines zu besitzen. Aber zur Wahrheit gehört auch, dass ihr dieses Ding einige Sorgen bereitet, da sie sich nicht mehr daran erinnern kann, wie sie es überhaupt erhalten hat. Großmutter Sarakka erzählte immer, dass ihr Mondrad aus den Windeln gefallen sei. Und obwohl ihre Eltern damals von der Ankunft des neuen Lebens noch ganz überwältigt und ihre Erinnerungen etwas verschwommen waren, bestätigten sie diese Geschichte. Würde sie anderen von ihren Sorgen erzählen, würde das sicher Verwirrung stiften: Ist es denn nicht etwas Gutes, von Geburt an ein Mondrad zu besitzen? Worüber soll man sich da Sorgen machen? Anscheinend fand niemand außer ihr etwas Seltsames daran, dass ein Mondrad einfach so neben einem Baby erschienen war: „Was die Frau Mondkantorin angeht, so ist jedes Wunder, das an ihrem Körper geschieht, etwas ganz Normales.“ Lauma wusste darauf nichts zu erwidern. Neugierig zu sein und den Ursprung einer Sache ergründen zu wollen, ist doch eine ganz und gar menschliche Eigenschaft. Aber wie sehr sie die Bibliothek auch auf den Kopf stellte, konnte sie doch keine zufriedenstellende Antwort finden. Diese Frage wollte sie einfach nicht loslassen und so konnte sie nicht anders, als später das Mondmädchen danach zu fragen, als sie ihm begegnete. Kuutars Antwort fiel geradezu einsilbig aus: „Hm?“ ... Und so stammt die naheliegendste Erklärung wohl doch aus Hyperborea. Die Geschichte des goldenen Reiches ist lang und reicht bis in die Zeit zurück, als am Himmel drei Monde aufgingen. Sie lernten, die durch die Monde entstehenden Gezeiten zu magischen Zwecken zu nutzen, doch wurden so auch von den Gezeiten der Monde beeinflusst. Manchen von ihnen wuchsen gar Geweihe wie die von Hirschen aus dem Kopf. Aber gab es zu dieser Zeit überhaupt so etwas wie Mondräder in der Welt? Lauma runzelte die Stirn und begann zu grübeln. Sie murmelte wohl eher unabsichtlich etwas vor sich hin, als ein vorbeilaufender Junge auf sie aufmerksam wurde und lauthals fragte: „Frau Lauma, ist dein Geweih eigentlich nur so lang geworden, weil du ein Mondrad hast?“ Lauma runzelte die Stirn noch mehr: „Das ... also ... Entschuldigung, ich weiß es nicht.“ Es war sicher nicht Laumas Absicht gewesen, den Jungen zu enttäuschen, aber überraschenderweise schien er gar nicht traurig darüber zu sein, dass seine Frage unbeantwortet bleiben sollte. „Oh!“, rief der Junge plötzlich aus, „Also hat Fräulein Lauma dann das Mondrad vielleicht gerade deswegen bekommen, weil sie das längste Geweih auf dem Kopf hat?“ Für einen kurzen Moment wollte Lauma diese Antwort mit ganzem Herzen akzeptieren. Wie genial er doch war, dieser Kreislauf aus Ursache und Wirkung, von vorne nach hinten und wieder zurück – ein Samsara, das sich scheinbar dazu eignete, viele Fragen zu erklären (oder ihnen auszuweichen). Doch sie konnte sich gerade noch beherrschen und bewahrte sich davor, sich einer Lüge schuldig zu machen. Vielleicht aber war genau das die Funktion dieses Mondrades. Vielleicht war es ein Symbol für ihre Wachsamkeit, ihre Beschränkungen und ihre Verantwortung. Also nahm sie das Mondrad, aus dem sie einfach nicht schlau werden wollte, in die Hand und ging ihre drei Gebote noch einmal im Geiste durch. * Ab Freundschaftsstufe 6 verfügbar |
86 responses to “Lauma”
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