Der Zusammenbruch eines verblassenden alten Schlosses – Band III

Der Zusammenbruch eines verblassenden alten Schlosses – Band III
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FamilyBook, Der Zusammenbruch eines verblassenden alten Schlosses
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DescriptionPoesie eines Unbekannten. Zwischen den Zeilen schwingt eine bizarr unheilvolle Bedrohlichkeit mit.

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Anfangs war es nur das Spiel der Schatten, das die Vorhänge im Luftzug an der Wand vollführten,
und die leisen Knabbergeräusche von Tieren, deren Ursprung nicht zu bestimmen war.
Dann folgte ein heißeres und widernatürliches Lachen, das in leeren Räumen ertönte.
Eine unbegreifliche Angst und Albträume, die sich in dunkler Nacht unablässig ausbreiteten.
Und schließlich, begleitet von einem schrecklichen Gewittersturm,
kam ein rötlich leuchtender Nebel auf,
der sich wie ein Leichentuch über das gesamte Schloss legte.
Auf der Bühne inmitten des Schlosses stieg ein großer und schlanker Schatten herab.
Der Unhold in der schwarzen Robe war gekommen.
Die Leute, die sich eben noch vergnügten,
fielen blitzartig einer nach dem anderen zu Boden,
sodass ihnen nicht einmal die Zeit für einen Schreckensschrei blieb.
Der Schlossherr saß zitternd auf seinem Thron.
Die Dunkelheit hatte sich auch seine Seele geholt.
Begleitet von dem Getöse des herabstürzenden Mauerwerks und Schutts
verblasste der alte Glanz des Schlosses
und wurde vom schimmernden Wasser verschluckt.
Der ursprünglich von den Türmen verdeckte Blutmond erschien wieder am Horizont
und tauchte das Land in ein unheilvolles rotes Licht.
Heute spiegelt sich am Ufer des reinsten Sees der Welt
das Bild des zu Trümmern verfallenen, verblassten Schlosses wider.
Die einstmals goldenen Hallen und der Prunk des Schlosses
erscheinen nun wie Illusionen und Legenden aus einer fernen Vergangenheit.
Die Ruinen strahlen eine erstickende Verderbnis und eine unauslöschliche Düsternis aus.
Durch die zerbrochenen, unheimlichen Fenster ziehen zahlreiche statuenhafte Monster,
die in einer unharmonischen Melodie immer weiter abwärts laufen, bis sie im tiefen Meer versinken.
Und dort gibt es nichts außer Finsternis, Tod und Klagelieder.

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