Der Zusammenbruch eines verblassenden alten Schlosses – Band II

Der Zusammenbruch eines verblassenden alten Schlosses – Band II
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FamilyBook, Der Zusammenbruch eines verblassenden alten Schlosses
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DescriptionPoesie eines Unbekannten. Zwischen den Zeilen schwingt eine bizarr unheilvolle Bedrohlichkeit mit.

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Am Ufer des reinsten Sees der Welt
stand dereinst ein prachtvolles Schloss.
Seine Mauern waren mit Blattgold und Edelsteinen verziert,
sodass es im Licht der nachmittäglichen Sonne blendend hell strahlte.
Wunderschöne Banner flatterten auf den Türmen,
die hoch und majestätisch in den Himmel emporragten.
Gäste aus fernen Orten schritten durch die mit buntem Glas verzierten Fenster
und genossen mit jedem Schritt mannigfaltige, faszinierende Anblicke.
Am auffälligsten jedoch waren die überall verteilten Statuen,
die überaus lebensecht wirkten, obwohl ihre Formen eigenartig und sonderbar waren.
Die große Halle in der Mitte des Schlosses war eine goldglänzende Bühne,
auf der Musiker Tag und Nacht für den Schlossherrn aufspielten.
Und wenn diese wundervolle Musik erklang, schwirrte auch ein goldener Bienenschwarm um die Bühne herum
und tanzte im Rhythmus der harmonischen Musik, als ob sie die ganze Welt in ihren Bann gezogen hätte.
In dem Palast gab es scheinbar unerschöpfliche Vorräte an edlem Wein, um die Gäste zu erfreuen.
Egal, aus welchem Ort sie kamen oder welcher Herkunft sie waren, die Gäste konnten sich nach Herzenslust vergnügen.
Doch das alles konnte die Furcht im Herzen des Schlossherrn nicht besänftigen,
und konnten auch seiner angsterfüllten Seele keinen Moment des Friedens geben.
In jeder Mitternacht, als die große Uhr im Turm einen dumpfen Klang ausstieß,
verfiel er in eine stets unkontrollierbare Panik und
wurde von einer unbeschreiblichen Angst und Verzweiflung überwältigt.
Die schreckliche Gestalt in der schwarzen Robe würde kommen, um seine Schulden einzutreiben,
und dann würde alles vor seinen Augen zu Staub verfallen.
So würde auch der Schlossherr, gemeinsam mit den Seelen all seiner Gäste,
zu einer Opfergabe für jene uralte Welt in der Finsternis werden.

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