Schneemädchen und die sechs Winzlinge – Band VII

Schneemädchen und die sechs Winzlinge – Band VII
Schneemädchen und die sechs Winzlinge – Band VIINameSchneemädchen und die sechs Winzlinge – Band VII
Type (Ingame)Auftragsobjekt
FamilyBook, Schneemädchen und die sechs Winzlinge
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DescriptionEin Märchen, das man sich in Teyvat erzählt. Der erste Band beinhaltet das Ende der Geschichte und die Weissagung der Mutter der Nacht.

Item Story

Der kleine Wicht schleppte den Prinzen hinfort von seinen boshaften Brüdern, folgte der Spur und suchte nach der Quelle der Reinheit, an welcher die Prinzessin schlief.

Was der Winzling jedoch nicht ahnen konnte, war, dass die Mutter der Nacht die Prinzessin bereits ausfindig gemacht hatte. Sie folgte dem Winzling wie eine Katze, die sich auf Beutejagd befindet. Das Mondlicht und die Sterne wurden von ihrem Anlitz verschleiert.
Als der Winzling an der Quelle ankam, war die Prinzessin bereits verschwunden. Unter dem kummervollen Geheul der Nachteulen erhob sich die Mutter der Nacht aus der nun verfaulenden Quelle.
„Bedauernswerte Kreatur, bist du gekommen, um deinem Meister zu huldigen?“, das widerwärtige Lachen der Mutter der Nacht roch nach Abgrund und Verderben.
„Sollte dem so sein, dann wirst du hier nichts außer Hoffnungslosigkeit vorfinden.“
„Diese törichte Prinzessin ist bereits in Ketten gelegt. Ihr Königreich soll vor ihren Augen untergehen, ich verfluche ihr Volk, von nun an sollen sie zwischen den Welten wandeln, seelenlos, halb tot, halb lebendig, ohne jegliches Mondlicht.“ Die kalten Worte der Mutter der Nacht fielen wie Regentropfen auf einen Grabstein.
„Sieh dich nur an, Kreatur, was würde dein Meister sagen, wenn er dich jetzt mit diesem Ausdruck sehen würde?“
Angst kroch durch den Winzling und schnürte ihm das Herz zusammen.
Die Mutter der Nacht ließ den Winzling zurück. Niemand weiß wieso, ob aus Mitleid oder um ihn noch mehr zu quälen, hinterließ die Mutter der Nacht einen Funken Hoffnung für den kleinen hässlichen Winzling.
„Nach Tausenden von Jahren wird mein größter Feind wieder auferstehen, in der Hand das Schwert der Dämmerung, gekleidet in der Rüstung, die das strahlende Sonnenlicht reflektiert. Er wird kommen, um mein Königreich zu vernichten und den Prinzen zu neuem Leben zu erwecken. Die Prinzessin wird dann frei sein von ewiger Folter. Bis es so weit ist, fürchte ich mich vor niemandem, denn nichts wird mein Königreich beenden außer der vorhergesagten Katastrophe aus der Prophezeiung. Und du kriecherischer Sklave, der seinen Meister vergiftet hat, das Schicksal wird auch dich richten!“
Nachdem sie diese Worte gesprochen hatte, kollabierte die Figur der Mutter der Nacht und wurde zu von Würmern durchzogenem Schlamm, der im Boden versickerte.
In Trauer und Bedauern wanderte der nun seelenlose Winzling umher. Er versteckte dann den Körper des Prinzen in einem Baumloch und wanderte in die Nacht hinein, sich selbst ins Exil schickend.

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